Für eine weitere neue Halle am Aichacher Bauhof hat der Finanz- und Verwaltungsausschuss des Stadtrats nun die nächsten Schritte eingeleitet: Er beschloss, die notwendige Baugenehmigung zu beantragen.

In der Sitzung hatte der Planer Dieter Haid die Planung kurz vorgestellt. Demnach soll in den Jahren 2023 und 2024 die 615 Quadratmeter große Halle in Massivbauweise errichtet werden. Optisch orientiert sie sich an der bereits errichteten neue Halle. In ihr sollen unter anderem Schlosserei, Elektrowerkstatt und Waschhalle untergebracht werden. Die Kosten werden aktuell auf gut 900 000 Euro geschätzt.

Der Bau geschieht im Rahmen eines Masterplanes für das Bauhofgelände, der 2020 erstmals vorgestellt wurde. Eine Lager- und Fahrzeughalle sowie ein Streusalzlager und Schüttboxen stehen bereits.

An der Notwendigkeit des Bau bestand im Ausschuss keine Zweifel, auch nicht daran, mit dem - inzwischen geänderten - Masterplan weiterzuarbeiten. Bauhofleiter Michael Neumeyer betonte gegenüber den Stadtratsmitgliedern, dass es sich um "keinen Schicki-Micki-Bau, sondern um zweckmäßigen Nutzbau" handele.

Obwohl die Behandlung des Thema von politischen Geplänkel darüber geprägt war, welcher Stadtratsausschuss zuständig sei (siehe Kasten), fiel das Votum für die Beantragung der Baugenehmigung einstimmig.