Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Weitere Einbrüche

In der Nacht zu Donnerstag ist es zu weiteren Einbrüchen im Zuständigkeitsbereich der Aichacher Polizei gekommen. Ziel der Täter waren diesmal wieder zwei gewerbliche Anwesen, ein Fahrradladen in Aichach und eine Autowaschanlage in Sand.

Kurz nach Mitternacht drangen in Aichach drei bislang unbekannte Männer in ein Fahrradgeschäft in der Hubmannstraße ein. Ein Zeuge hatte laut Polizei das Trio im Fahrradladen bemerkt. Die Einbrecher seien über eine aufgebrochene Tür im Hinterhof des Anwesens in den Laden gelangt. Laut Michael Jakob, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Aichach, sind die Männer ohne Beute zu Fuß vom Tatort geflüchtet, nachdem sie auf den Zeugen aufmerksam geworden waren. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung „unter Beteiligung einer Vielzahl von Polizeistreifen” konnten die drei Einbrecher unerkannt flüchten. Eine detaillierte Beschreibung der Männer liege nicht vor.

Im Todtenweiser Ortsteil Sand brachen laut Polizei ein oder mehrere Unbekannte in der Nacht die Eingangstür zum Technikraum einer Autowaschanlage in der Straße „Lechfeldwiesen“ auf. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sei davon auszugehen, dass die Unbekannten den Betriebsraum erfolglos nach Geldkassetten oder Bargeld durchsucht haben. Die Polizeiinspektion Aichach bittet in beiden Fällen um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 08251/8989-0.

Vor etwa zwei Wochen meldete die Aichacher Polizei eine ganze Reihe von Einbrüchen, unter anderem in Autowaschanlagen in Ecknach und Motzenhofen. In den Tagen darauf folgten Mitteilungen von Einbrüchen, darunter wieder eine Autowaschanlage in Aichach. Weitere Ziele der Ganoven waren Wohnhäuser und auch ein Kindergarten.

Michael Jakob sprach gegenüber unserer Zeitung von einer Häufung von Einbrüchen in gewerbliche Objekte. Das sei in der Tat ungewöhnlich, die Anzahl auffallend hoch. Zu Zusammenhängen der Taten wollte er sich nicht äußern, auch von einer Bande wollte er nicht sprechen. Die Ermittlungen liefen in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei, merkte er an. Jetzt etwas zum Stand der Ermittlungen zu sagen, sei verfrüht.


Ines Speck
Ines Speck

Redakteurin

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