Bis auf den letzten Platz besetzt war der Schulungsraum im Schönbacher Feuerwehrgerätehaus, zu der der Vorsitzende Sebastian Stark 32 Mitglieder begrüßte.

Stark zeigte in seinem Bericht über das abgelaufene Vereinsjahr auf, dass außer den schon traditionellen Veranstaltungen wie dem diesmal aufgrund des 100-jährigen Bestehens von Grüne Eiche, wo man tatkräftig unterstützte, alle Festivitäten in kleinerem Rahmen stattfanden. Besonders dankbar sei er für die großzügigen Spenden der örtlichen Raiffeisenbank und der Firma Haimer. Damit habe man die arg strapazierte Vereinskasse wieder ausgleichen können. Strapaziert worden sei diese durch die Renovierung des Gerätehauses, die in Eigenleistung durchgeführt wurde.

Dies bestätigte Tobias Hofner, der in Vertretung des erkrankten Kassenwartes Matthias Appel den Rechenschaftsbericht vortrug. Dabei wurde deutlich, dass die Ausgaben des Vereins für die Aktiven die Einnahmen deutlich überstiegen. So war in der Kasse ein Minus zu verzeichnen. Dass die Kassenführung und die Finanzen der Schönbacher Wehr trotzdem insgesamt als geordnet bezeichnet werden können, zu diesem Schluss kam Kassenprüfer Andreas Greppmeir. Damit stand der einstimmigen Entlastung nicht nur des Schatzmeisters, sondern der gesamten Vorstandschaft nichts im Wege.

Um künftig einnahmenmäßig auf solideren Beinen zu stehen, beschlossen die Mitglieder im weiteren Verlauf der harmonisch verlaufenden Versammlung eine Beitragserhöhung. Künftig beträgt der Jahresbeitrag 20 Euro.

Kommandant Markus Fendt zeigte in seinem Jahresbericht auf, dass die Tageseinsatzbereitschaft der Wehr auch im abgelaufenen Jahr stets gewährleistet war. Mit 31 Aktiven sind über ein Zehntel der gesamten Einwohner des zweitkleinsten Ortsteils der Gemeinde Hollenbach im Feuerwehrdienst. Zu acht Einsätzen wurden sie gerufen: Neben der Beseitigung von Ölspuren mussten sie nach Starkniederschlägen Schlamm aus überfluteten Kellern besonders am Kirchfeld beseitigen.

Stolz zeigte sich der Kommandant über sechs Feuerwehrler, die erfolgreich die Grundausbildung zur MTA-Basis (Modulare Truppausbildung) absolviert haben. Die kürzlich durchgeführte Erste-Hilfe-Schulung war mit 14 Teilnehmern überaus gut besucht. In diesem Zusammenhang richtete Fendt an Bürgermeister Xaver Ziegler die Bitte, für alle Feuerwehren in der Gemeinde eine Übungspuppe mit Defibrillator anzuschaffen.

Ziegler antwortete, er werde dem Ansinnen nachkommen und eventuell über die örtlichen Firmen zu Spenden aufrufen. Spontan meldete sich der Firmenchef der Hofner Hebetechnik GmbH in Derching, Pius Hofner. Er sei bereit, die Anschaffungskosten zu übernehmen. Die Versammlung quittierte dies mit Applaus.