Kommentar: Der BFV hat die Eurozeichen in den Augen
„Die Tabelle lügt nicht“, lautet eine der vielen banalen Fußballweisheiten. Wer es nach 26, 30 oder mehr Saisonspielen nicht geschafft hat, die entsprechende Punktzahl auf sein Konto zu verbuchen, muss absteigen und hat es somit auch nicht verdient, in einer Liga zu bleiben. Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hingegen legt weniger Wert auf die sportliche Gerechtigkeit, wenn man sich Jahr für Jahr die Auf- und Abstiegsregelung anschaut. Wenn aus einer Liga, wie etwa den Verbandsspielklassen, zwei oder mehr Releganten kommen, die um den Klassenerhalt spielen, dann ist dieser Modus schlichtweg nicht fair. Es gab in der Vergangenheit genügend Beispiele, dass eine in der Abschlusstabelle schlechter platzierte Mannschaft die Liga hält, während ein nach 34 Punktspielen besser platziertes Team den Gang nach unten antreten muss. Ist das sportlich gerecht?