Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 25.05.2023 09:00

Silber auf dem Großen Osser

Schlussspurt nach 23 Kilometern und 1200 Höhenmetern: Inga Manneck (LC Aichach) auf dem Marktplatz in Lam. (Foto: privat)
Schlussspurt nach 23 Kilometern und 1200 Höhenmetern: Inga Manneck (LC Aichach) auf dem Marktplatz in Lam. (Foto: privat)
Schlussspurt nach 23 Kilometern und 1200 Höhenmetern: Inga Manneck (LC Aichach) auf dem Marktplatz in Lam. (Foto: privat)
Schlussspurt nach 23 Kilometern und 1200 Höhenmetern: Inga Manneck (LC Aichach) auf dem Marktplatz in Lam. (Foto: privat)
Schlussspurt nach 23 Kilometern und 1200 Höhenmetern: Inga Manneck (LC Aichach) auf dem Marktplatz in Lam. (Foto: privat)

Der „U -rail” im Lamer Winkel stand schon lange auf dem Programm von LCA-Läuferin Inga Manneck. Jetzt hat es endlich geklappt. Bei der neunten Auflage des anspruchsvollen Traillauf-Events gewann die W55-Sportlerin Silber in der W50-Konkurrenz ab.

Das „U” in „U-Trail” steht für Ultra - und das zu Recht. Die zu bewältigende Distanz betrug 23 Kilometer, die Höhenmeter addierten sich 1200. Start und Ziel standen in der Marktgemeinde Lam (575 Meter). Der erste Streckenabschnitt führte zu der Wallfahrtskapelle Mariahilf (815 Meter). Von dort geht es hinunter in das Tal des Weißen Regens mit der Ortschaft Lohberg (647 Meter). Es folgte das anstrengendste Stück, die Direttissima hinauf auf den Großen Osser (1293 Meter), den Hausberg des Lamer Winkels. Über den Kleinen Osser (1266 Meter) und den Osser-Sattel (938 Meter) führte die Route zurück nach Lam. „Landschaftlich wunderschön”, schwärmte Manneck. Aber nicht immer einfach, viele Wege nach dem regnerischen Frühjahr nass und rutschig waren.

Die Altersklassen waren nach Dekaden eingeteilt. Das W50-Feld war mit knapp 30 Sportlerinnen stark besetzt, darunter die Lokalmatadorin Susanne Aschenbrenner - eine erfahrene Bergläuferin, die sieben Jahre jünger als Manneck ist. Das hinderte die Aichacherin nicht daran, beherzt in den Wettkampf zu gehen und im Laufe des Rennens fast alle Konkurrentinnen hinter sich zu lassen. Manneck traf nach starken 3:17,33 Stunden wieder auf dem Lamer Marktplatz wieder ein, als Gesamt-24 unter 107 Finisherinnen. In der W50-Klasse war nur Aschenbrenner (3:00,16) schneller.


Von Horst Kramer
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