Die Forstverwaltung der Stadt Augsburg macht auf die sogenannte Brut- und Setzzeit als besonders kritische Phase im Jahreszyklus vieler Wildtierarten aufmerksam. In dieser Zeit bekommen viele Tiere wie etwa Hirsche, Rehe, Hasen und Bodenbrüter Nachwuchs und ziehen ihre Jungen auf.
„Als verantwortungsbewusste Forstverwaltung ist es unser Ziel, den Schutz der Wildtiere und ihrer Lebensräume während dieser sensiblen Zeit sicherzustellen”, sagt Forstamtsleiter Jürgen Kircher.
Die Forstverwaltung bittet alle Besucher des Augsburger Stadtwalds dringend darum, bis 15. Juli bestimmte Verhaltensregeln zum Schutz der Wildtiere zu beachten und Störungen möglichst zu vermeiden oder zu minimieren. Gäste des Waldes sollen auf den Wegen bleiben und diese nicht verlassen,  Lärm vermeiden und laute Geräusche reduzieren, keine Abfälle in der Natur hinterlassen und eigenen Müll mitnehmen. Hunde gehören während der Brut- und Setzzeit an die Leine. „Wir treffen immer wieder im Stadtwald auf Wildtiere, die von freilaufenden Hunden verletzt oder gerissen wurden. Deshalb bitte lieber auf Nummer sichergehen und den Hund an die Leine nehmen, um die Wildtiere nicht zu stören oder unnötig zu stressen”, appelliert Kircher an alle Hundehalter. (pm)