Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
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Mit 300 Kilometern pro Stunde von Augsburg nach Ulm: Die Deutsche Bahn plant im Auftrag des Bundes derzeit den Bau zusätzlicher, hochgeschwindigkeitstauglicher Gleise. Sollte die „Trasse orange tief” ausgewählt werden, könnte Zusmarshausen einen eigenen Bahnhof bekommen. (Foto: mjt)

Zusmarshausen kommt zum Zug: Voraussetzungen für einen Bahnhof sind laut Studie gegeben

Auf den Plänen der Deutschen Bahn ist sie in Orange eingezeichnet, vor und hinter Zusmarshausen führt sie in einem Apricot-Farbton als „Trasse Orange tief” auf einer leicht abgewandelten Strecke bis Burgau, von wo aus es – wieder in knalligem Orange – bis Ulm weitergeht. Für viele in der Region Augsburg dürfte diese Variante nun zur favorisierten Trasse des Bahngroßprojekts „Ulm – Augsburg” werden, denn wie jetzt feststeht, würde die Verbindung einen Bahnhaltepunkt in Zusmarshausen ermöglichen. Die Marktgemeinde an der A8 hatte noch nie einen eigenen Bahnhof. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Augsburg möchte, ist bislang auf die AVV-Busse angewiesen. Um Nahverkehr geht es bei dem Großprojekt indes eigentlich gar nicht. Gebaut werden soll eine neue ICE-Schnellstrecke, auf der die Züge zwischen Augsburg und Ulm maximal 26 Minuten brauchen. Wo genau die ICEs unterwegs sein werden, ist noch nicht endgültig entschieden. Vier Trassenvarianten stehen in der engeren Auswahl, darunter die orangefarbene Variante. Da diese direkt durch das Gemeindegebiet von Zusmarshausen verläuft, hatten der Landkreis Augsburg und die Marktgemeinde den Freistaat gebeten, einen Regionalexpressverkehr über die Neubaustrecke mit Halt in Zusmarshausen zu prüfen. Das Ergebnis der sogenannten Potenzialabschätzung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) liegt inzwischen vor: Die Marktgemeinde könnte einen Bahnhof bekommen, sollte die Trasse über Zusmarshausen und entlang der Autobahn kommen.
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