Horst Brandner brachte den Pöttmeser Gemeinderat auf den aktuellen Stand in Sachen Heimatmuseum im Kaschnbaurhaus. Die Vision des Vereins ist eine „multifunktionale Bildungs- und Begegnungsstätte für Bürger aller Generationen und Kulturen mit integriertem Museumskonzept“. Dazu soll ein barrierefreier, offener Projektraum mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen.

Bei der Jahreshauptversammlung der SSG Neuburger Land im Burgheimer Schützenheim freute sich Schützenmeister Peter Kiowski darüber, dass sein Wunsch im ersten Amtsjahr in Erfüllung gegangen ist und und 33 Neumitglieder der SSG Neuburger Land beigetreten sind. Somit zählt der Verein 143 Mitglieder. Er machte noch einmal darauf aufmerksam, dass die SSG ein Förderverein der Jugend im Schützengau Pöttmes-Neuburg ist und deshalb gibt es bei der SSG auch nur Zweitmitgliedschaften und die Jugendlichen bis 18 Jahre sind beitragsfrei.

Verzögerungen am Bau sind nichts Ungewöhnliches. So traf es auch die Sanierungsarbeiten an der Pöttmeser Kirche Sankt Peter und Paul, wo das Gerüst am Glockenturm eigentlich schon im vorigen August hätte abgebaut werden sollen. Am heutigen Mittwoch ist es nun doch so weit. Damit gibt es zumindest ein optisches Signal, dass die Arbeiten dem Ende zugehen. Bis zum offiziellen Einweihungstermin am 9. Juni, zu dem auch Bischof Bertram Meier erwartet wird, verbleiben für den noch ausstehenden Außenanstrich nur noch siebeneinhalb Wochen.

Für die Näherinnen wird's ernst: Bis zum Pöttmeser Marktfest (5. bis 7. Juli) sind es noch ein paar Tage. Loslegen können nun diejenigen, die ihr Gewand selbst nähen. Wie berichtet, spendiert die Gemeinde Pöttmes dafür den Stoff, lediglich für die Schnitte ist ein Obolus zu entrichten.

Die fleißigen Müllsammler von Gundelsdorf trotzten Wind und Regen. So sammelten die freiwilligen Helfer rund um Gundelsdorf unter erschwerten Bedingungen ehrenamtlich Unrat. Nach etwa zwei Stunden hatten die Gundelsdorfer mehrere große Müllsäcke mit Abfall gefüllt. Gefunden wurden Flaschen, Blechdosen, Plastiktüten, Unmengen an Zigarettenschachteln und mehrere Reifen. Nach getaner Arbeit gab es noch eine Brotzeit, die die Gemeinde gespendet hat. Organisiert wurde die Säuberungsaktion vom Gartenbauverein Gundelsdorf.

Zum Start in die Osterferien unternahm die Jugendkapelle Pöttmes mit den Jugendbetreuern ihren alljährlichen Ausflug. Diesmal ging es für die jungen Musikerinnen und Musiker zur Bowlingbahn, wo sie ihre Geschicklichkeit auf den Bahnen unter Beweis stellten.

Die Welt steht buchstäblich in Flammen: Der Krieg in der Ukraine findet kein Ende. Immer weitere Konfliktherde entstehen, während andere Konflikte, wie etwa zwischen Israel und Palästina, erneut gewaltvoll eskaliert sind. Die Anzahl der Toten durch bewaffnete Konflikte ist so hoch wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Zwischen dem 28. März und dem 1. April werden in ganz Deutschland deshalb wieder Ostermärsche stattfinden. Mit Demonstrationen, Kundgebungen, Fahrradtouren, Wanderungen und Friedensfesten wird die Friedensbewegung für den Frieden zwischen den Völkern werben. Auch in Pöttmes soll ein Zeichen für den Frieden gesetzt werden. Ernst Haile, Umweltreferent der Marktgemeinde, lädt am Ostersamstag um 11 Uhr an der Friedenssäule zu einer Schweigeminute für Frieden, Abrüstung und Völkerverständigung sowie gegen Hass und Hetze ein. „Damit wollen wir Menschen in Pöttmes und Umgebung unser Mitgefühl und unsere Solidarität zeigen, für alle von Kriegen und Konflikten betroffenen Menschen, wie etwa in Afghanistan, Äthiopien, Irak, Israel, Palästina, Kongo, Jemen, Myanmar, Syrien oder in der Ukraine”, sagt Haile, und fügt an: „Nie wieder Krieg! Nie wieder Faschismus!“

Bestens besucht war das Vereinsstüberl des Pöttmeser Heimat- und Volkstrachtenvereins im Unteren Tor bei der Frühjahrsversammlung. Als wichtigster Tagesordnungspunkt stand die Änderung der Satzung auf der Agenda. Wie Vorsitzender Sebastian Heuser erläuterte, wolle man schwammige Formulierungen bereinigen und Anpassungen an die aktuelle Gesetzgebung vornehmen. Ein Satzungscheck im Landratsamt hatte hier dringenden Nachholbedarf angemahnt und sinnvolle Anregungen gegeben.

Ohne größere Probleme geht der Sportverein (SV) Handzell in das kommende Vereinsjahr. Wie in der Mitgliederversammlung deutlich wurde, sind sowohl die Finanzen als auch das Vereinsleben im grünen Bereich. 32 Vereinsangehörige waren in den Sportstadel gekommen, wo Vorsitzender Gerhard Neumair von mittlerweile bis zu 18 Kindern beim Tischtennis am Dienstag berichtete. Da nur Platz für vier Platten besteht, soll der Nachwuchs künftig in zwei Gruppen trainieren. Von der wichtigsten Neuerung wurden die Gäste schon beim Eintritt überrascht: An der Nordseite ist nun über fast die gesamte Länge der Halle ein Spiegel montiert.