Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 16.10.2017 12:00

Männersport in der Hölle von Sand

Die Sieger   der Mofarallye (von links): Daniel Gerich, Marco Ihm (2. Platz), Matthias Behr, Michael Speer (1.) sowie Art Hecker und Jürgen Tussetschläger (3.)	Fotos: Sofia Brandmayr (Fotos: Sofia Brandmayr)
Die Sieger der Mofarallye (von links): Daniel Gerich, Marco Ihm (2. Platz), Matthias Behr, Michael Speer (1.) sowie Art Hecker und Jürgen Tussetschläger (3.) Fotos: Sofia Brandmayr (Fotos: Sofia Brandmayr)
Die Sieger der Mofarallye (von links): Daniel Gerich, Marco Ihm (2. Platz), Matthias Behr, Michael Speer (1.) sowie Art Hecker und Jürgen Tussetschläger (3.) Fotos: Sofia Brandmayr (Fotos: Sofia Brandmayr)
Die Sieger der Mofarallye (von links): Daniel Gerich, Marco Ihm (2. Platz), Matthias Behr, Michael Speer (1.) sowie Art Hecker und Jürgen Tussetschläger (3.) Fotos: Sofia Brandmayr (Fotos: Sofia Brandmayr)
Die Sieger der Mofarallye (von links): Daniel Gerich, Marco Ihm (2. Platz), Matthias Behr, Michael Speer (1.) sowie Art Hecker und Jürgen Tussetschläger (3.) Fotos: Sofia Brandmayr (Fotos: Sofia Brandmayr)

Das Kieswerk Seemüller stellt jährlich das Firmengelände zur Verfügung und die Mitglieder vom MC-Rehling bauten die Strecke rund um Stein- und Sandhaufen auf. Mit rotweißem Absperrband wurde die 360 Meter lange Strecke markiert. Diese führte um enge Haarnadelkurven, den Berg hinauf und steil wieder hinunter. Nach einer engen Kurve fuhren die Mofafahrer durch eine große Wasserpfütze. 20 Mitglieder vom MC-Rehling waren im Einsatz, die meisten als Streckenposten.

Schon vor einigen Jahren nahm ein Frauenteam teil und dieses Mal fuhr Leonie Wiltschko aus Hörzhausen mit. Sie hat sich auch beruflich für einen typischen Männerberuf entschieden. Die 17-Jährige macht eine Ausbildung zur Kfz-Mechatronikerin. Das kommt ihr als Fahrerin und Mechanikerin beim Rennen zugute. Nach ein paar Runden musste sie allerdings aufhören, da sie in der Wasserpfütze nicht Fuß fassen konnte. Doch beim Schrauben nach einem Ausfall, wenn die Kette immer wieder herunterging, half sie fest mit. Sie empfindet das Fahren „wie Fliegen”. Die sportliche junge Frau wurde von ihrem Freund mit dem Mofafieber angesteckt.

Am Ende stand das Team „Bemo Racing” auf dem Siegerpodest auf Platz eins. Sie schafften 234 Runden und fuhren somit 84,24 Kilometer in drei Stunden. Die Fahrer Matthias Behr und Michael Speer freuten sich über Sekt und Pokal. Platz zwei sicherte sich mit 221 Runden das Team „Allianz Schweitzer Racing T-IHM” mit einer Kreidler und den Fahrern Marco Ihm und Daniel Gerich. Auf Platz drei kamen nach 214 Runden die „Ranger” mit einer Zündapp und den Fahrern Jürgen Tussetschläger und Art Hecker.


Von Tanja Marsal
north