Mit Erstaunen habe ich die Äußerungen der gesundheitspolitischen Sprecherin im Landtag, Christina Haubrich, vernommen.
War es doch gerade Frau Haubrich, die mich aufgrund meiner fachlichen Äußerungen zu den Anti-Corona-Maßnahmen für nicht mehr tragbar hielt.
Damit haben Frau Haubrich und alle, die an meiner Abordnung und Versetzung mitgewirkt haben, in Kauf genommen, dass das hiesige Gesundheitsamt mit einem bis zu diesem Zeitpunkt eingespielten Team und hochqualifizierten Leiter sich erst einmal neu ausrichten musste. Tragischerweise in einer Situation, in der nach den damaligen Aussagen von Frau Haubrich das Gesundheitsamt für Gesundheit und Sicherheit der Bevölkerung zu sorgen habe.
Wenn Frau Haubrich nun bemängelt, dass es keine Konsequenzen und Verantwortliche für das Geschehen am Friedberger Krankenhaus gebe und die Menschen im Regen stehen gelassen werden, dann hat sie damit recht - aber im Grunde selbst zu der Situation beigetragen.
Insofern hat sie wie alle Verantwortlichen, die an meiner Abordnung und späteren Versetzung mitwirkten, den Bürgern im Landkreis geschadet und dabei wohl auch zu diesem schrecklichen Verlauf beigetragen. Der Ausbruch am Krankenhaus Friedberg hätte vom Gesundheitsamt schneller erkannt werden können. Es hätte dem Krankenhaus unterstützend zur Seite stehen können. Für erfahrene Gesundheitsamtsleiter eine kontrollierbare Situation.