Der Klimabeirat der Stadt Augsburg ist jüngst in seine zweite Berufungsperiode, die bis Ende August 2026 andauert, gestartet. Wie die Stadt in einer Mitteilung informiert, wurde Christine Schwaegerl erneut neben Umweltreferent Reiner Erben zur Vorsitzenden des Beirats gewählt. Darüber hinaus wurden mit Katharina Holzer vom Deutschen Alpenverein Augsburg, Angela Oels von der Universität Augsburg, Patrick Augustin von der Industrie- und Handelskammer Schwaben und Stefan Wagner von den Grünen vier Neuzugänge aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in das Gremium berufen.

Als Gastreferent stellte der Leiter des städtischen Büros für Nachhaltigkeit anhand einer Präsentation eine Klimaschutzeinschätzung vor, die die 2017 entwickelte Nachhaltigkeitseinschätzung um Klimaschutzaspekte ergänzen und den Stadtratsmitgliedern künftig als Entscheidungshilfe dienen soll. In diesem Zusammenhang empfahl der Klimabeirat dem Stadtrat, einen Beschluss zur Anwendung der Klimaschutzeinschätzung zu fassen. Auch Empfehlungen zur Stärkung des Bewusstseins für den Klimaschutz in der Stadt Augsburg seien diskutiert worden. Diese müssten allerdings noch weiter überarbeitet werden, heißt es in der Mitteilung der Stadt. Die nächste Sitzung des städtischen Klimabeirats findet bereits am kommenden Dienstag im Umweltbildungszentrum statt.

Der Klimabeirat der Stadt Augsburg wurde 2020 ins Leben gerufen, um den Stadtrat bei der Umsetzung der städtischen Klimaschutzziele zu unterstützen. Er soll den Austausch zwischen Öffentlichkeit, Wissenschaft, Politik und Verwaltung erleichtern und so auch die öffentlich fachliche Diskussion über Ziele und Kriterien der städtischen Klimaschutzpolitik fördern. Das Gremium setzt sich aus je vier Mitgliedern der Bereiche Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen, die für drei Jahre vom Stadtrat berufen werden. Diese werden ergänzt durch beratende, Mitglieder aus Politik und Verwaltung, die jedoch nicht stimmberechtigt sind. Darunter die Leitungen der Referate mit Zuständigkeit für Bau, Mobilität, Wirtschaft und Umwelt sowie die Leitungen des Umweltamtes und der Abteilung Klimaschutz im Umweltamt. Zusätzlich sind die Fraktionen im Stadtrat mit je einer Person vertreten. (pm)