Der Herbst ist der passende Zeitpunkt, um Frühblüher zu setzen. Am besten nimmt man die Pflanzung bis Ende November vor. Solange der Boden nicht gefroren ist, ist das aber auch noch später möglich. Werden sie zu früh gesetzt, besteht hingegen die Gefahr, dass die Blumen bei milden Temperaturen bereits austreiben und dann im nahenden Winter erfrieren.

Beim Kauf sollte man vor allem auf feste und gesunde Zwiebeln achten. Das lässt sich am besten beurteilen, wenn man sie lose oder im Netz verpackt kauft. Sie sollten trocken, frei von Schimmel, druckfest und glatthäutig sein. Helle und kräftige Wurzeln lassen darauf schließen, dass die Pflanze gut mit Nährstoffen versorgt werden kann.

Generell lässt sich sagen, dass die Blüte umso kräftiger ausfällt, je größer die Zwiebel ist. Das spielt auch bei der Pflanzung eine Rolle. Die Faustregel besagt, dass das Erdloch doppelt so tief sein sollte, wie die Höhe der Knolle oder Zwiebel. Je größer der Frühblüher, umso tiefer muss er also gesteckt werden.

Ganz wichtig ist dabei, dass die Sprossseite nach oben zeigt, damit die jungen Triebe im Frühling ihren Weg zur Erdoberfläche finden. Allerdings sollte bei der Pflanzung noch kein Austrieb vorhanden sein. Das baldige Setzen nach dem Kauf ist wichtig, andernfalls drohen die Zwiebeln auszutrocknen.

Frühlingsblumen lassen sich auch im Topf pflanzen. Narzissen, Krokusse und sogar kleine Tulpensorten sind dafür geeignet. Wichtig ist dabei, dass die Gefäße frosthart sind und ein Loch im Boden aufweisen, durch das überschüssiges Wasser abfließen kann.