Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 22.10.2021 17:44

Gehweg für Untermauerbach

Die Ortsdurchfahrt   von Untermauerbach wird im kommenden Jahr saniert.	Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)
Die Ortsdurchfahrt von Untermauerbach wird im kommenden Jahr saniert. Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)
Die Ortsdurchfahrt von Untermauerbach wird im kommenden Jahr saniert. Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)
Die Ortsdurchfahrt von Untermauerbach wird im kommenden Jahr saniert. Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)
Die Ortsdurchfahrt von Untermauerbach wird im kommenden Jahr saniert. Foto: Berndt Herrmann (Foto: Berndt Herrmann)

Dabei geht es um 480 Meter der St.-Martin-Straße und etwa 75 Meter der Klingener Straße, wie Michael Thalhofer die Planung des Ingenieurbüros Mayr erläuterte. Die nicht nur aus seiner Sicht wichtigste Verbesserung: Es wird dann auch auf einer Seite einen durchgehenden Gehweg geben. Der fehlt bisher in Untermauerbach. Aus Sicht von Ortssprecher Dr. Daniel Stegmair stellt das vor allem für die Schülerinnen und Schüler eine wichtige Verbesserung dar.

Das Problem bei der gesamten Baumaßnahme ist der fehlende Platz. Es ist nur Platz für eine 5,5 Meter breite Fahrbahn und einen 1,8 Meter breiten Gehweg - und selbst dafür muss die Stadt an einigen Stellen noch Grund erwerben. Deshalb ist ein Gehweg nur auf einer Straßenseite möglich, und auch für einen Radweg oder separat gekennzeichneten Streifen für Radler ist kein Platz.

Das bemängelte vor allem Dr. Michael Zott (Grüne), der forderte, Radfahrer bei der Planung genauso wichtig zu nehmen wie Fußgänger. Zumindest solle man den Gehweg für Radfahrer, die in Schrittgeschwindigkeit fahren, freigeben. Wer schneller unterwegs ist, muss dann eben auf die Straße.

Das hielt auch Stegmair für die einzig mögliche Lösung. Er meinte, dass man damit auch eine aktuell noch gefährliche Stelle entschärfen könnte. Im Moment müssen Radler, die aus Richtung Obermauerbach kommen, am Ende des Radwegs die Straße queren. Könnten sie weiter Richtung Ortsmitte auf dem dann neuen Gehweg fahren, wäre der Wechsel dann weniger risikoreich.

Verbesserungen gibt es auch bei der Bushaltstelle in der Klingener Straße. Derzeit erfolgt der Ein- und Ausstieg von der Straße aus. In Zukunft wird es einen barrierefreien Einstieg geben.

Irritationen gab es im Stadtrat über die Verlegung von Glasfaserkabeln. Das sei vorgesehen, so Thalhofer, hänge aber letztlich von den Netzbetreibern ab. Den nicht nur von Stegmair vorgebrachten Vorschlag, zumindest Leerrohre zu verlegen, sieht er kritisch: „Das ist technisch nicht so einfach.” Zudem ist er der Überzeugung, dass die Glasfaser kommen werde.

Die Möglichkeit zumindest an der Klingener Straße einen beidseitigen Gehweg zu bauen, will man sich im weiteren Verlauf des Planungsverfahrens noch einmal ansehen. „Heute geht es nur um den Durchführungsbeschluss, um einen Förderantrag stellen zu können”, verdeutlichte Bürgermeister Klaus Habermann.

Die Kostenberechnung liegt im Moment bei 1,1 Millionen Euro. Die Bauarbeiten sollen im kommenden Jahr durchgeführt werden.

Bereits im Sommer 2017 hatte der Bauausschuss des Stadtrats eine Vorplanung auf dem Tisch gehabt. Mittlerweile ist die Erneuerung des Kanalnetzes und der Wasserleitungen abgeschlossen. beh


Von Berndt Herrmann
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