Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Freunde und Förderer: Ausstellung würdigt Unterstützer der Augsburger Museen

Die Ausstellung zeigt zeitgenössische Kunst, wie dieses Werk des Lübecker Fotografen und Designers Olaf Otto Becker, der von 1981 bis 1986 Kommunikationsdesign in Augsburg studierte. Der Naturfotograf dokumentiert in seinen Werken auch die Folgen des Klimawandels. (Foto: Kunstsammlungen und Museen Stadt Augsburg)
Die Ausstellung zeigt zeitgenössische Kunst, wie dieses Werk des Lübecker Fotografen und Designers Olaf Otto Becker, der von 1981 bis 1986 Kommunikationsdesign in Augsburg studierte. Der Naturfotograf dokumentiert in seinen Werken auch die Folgen des Klimawandels. (Foto: Kunstsammlungen und Museen Stadt Augsburg)
Die Ausstellung zeigt zeitgenössische Kunst, wie dieses Werk des Lübecker Fotografen und Designers Olaf Otto Becker, der von 1981 bis 1986 Kommunikationsdesign in Augsburg studierte. Der Naturfotograf dokumentiert in seinen Werken auch die Folgen des Klimawandels. (Foto: Kunstsammlungen und Museen Stadt Augsburg)
Die Ausstellung zeigt zeitgenössische Kunst, wie dieses Werk des Lübecker Fotografen und Designers Olaf Otto Becker, der von 1981 bis 1986 Kommunikationsdesign in Augsburg studierte. Der Naturfotograf dokumentiert in seinen Werken auch die Folgen des Klimawandels. (Foto: Kunstsammlungen und Museen Stadt Augsburg)
Die Ausstellung zeigt zeitgenössische Kunst, wie dieses Werk des Lübecker Fotografen und Designers Olaf Otto Becker, der von 1981 bis 1986 Kommunikationsdesign in Augsburg studierte. Der Naturfotograf dokumentiert in seinen Werken auch die Folgen des Klimawandels. (Foto: Kunstsammlungen und Museen Stadt Augsburg)

Null Euro: Das ist der Ankaufsetat der Augsburger Kunstsammlungen. Über eigenes Geld für Neuerwerbungen verfügen die Museen der Stadt also nicht. Nur dank privaten Engagements können in Augsburg überhaupt noch neue Werke für die Museen erworben werden. Stiftungen und Mäzene helfen aus, regelmäßige Unterstützung kommt allerdings seit Jahrzehnten von einem Verein: den „Freunden der Kunstsammlungen Augsburg”. Eine Ausstellung mit dem Titel „Friends” startet am Wochenende im „H2 – Zentrum für Gegenwartskunst” im Glaspalast. Sie ist eine Hommage an die Unterstützer der Augsburger Museen.

„Kunst braucht Freunde”, so formuliert es die Stadt Augsburg in ihrer Ausstellungsankündigung. Dies gelte für Künstler wie Museen gleichermaßen und für die Augsburger Kunstsammlungen ohne eigenen Erwerbungsetat ganz besonders. Der Freundeskreis der Kunstsammlungen ist ein 1976 gegründeter Verein, der heute rund 500 Mitglieder zählt. Sie alle sind Förderer der Kunst in Augsburg und unterstützen die Kunstsammlungen und Museen dabei, die verschiedenen Sammlungen der Häuser zu erweitern. Der Freundeskreis hilft beispielsweise bei Ankäufen alter Kunst oder Ankäufen von Augsburger Künstlern.

Ausstellung zeigt Erwerbungen zeitgenössischer Kunst

Neben „großartigen Erwerbungen” aus den klassischen Sammlungsschwerpunkten der Augsburger Museen „haben sich die Kunstfreunde auch dem Bereich der Gegenwartskunst geöffnet und sich nachhaltig dafür engagiert”, erklärt die Stadt. Die Ausstellung „Friends” zeigt daher Erwerbungen zeitgenössischer Kunst, die vor allem seit der Eröffnung des H2 im Jahr 2006 einen „substanziellen Beitrag zur kontemporären Augsburger Kunstlandschaft leisten”. Viele der Kunstwerke, die in die Sammlung gelangen konnten, gehen auf Ausstellungen und Projekte zurück, die im H2, aber auch in der Neuen Galerie im Höhmannhaus und im Schaezlerpalais stattfanden. Damit bilde die Sammlungstätigkeit des Freundeskreis auch einen guten Teil der jüngeren Ausstellungsgeschichte der Augsburger Kunstsammlungen ab.

Alle Interessierten sind zur Eröffnung der Ausstellung am Samstag, 11 Uhr, ins H2 im Augsburger Glaspalast eingeladen. Es sprechen der Augsburger Kulturreferent Jürgen Enninger, Christof Trepesch, Leitender Direktor der Kunstsammlungen und Museen Augsburg, und Herbert Scheel, Vorsitzender der Freunde der Kunstsammlungen. Nach der Eröffnung wird die Ausstellung von Sonntag an bis zum 30. Juni zu sehen sein. (jaf/pm)

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