Der Stadtrat habe sich zuletzt nicht entschließen können, das 2019 beschlossene Verfahren für den Bau des Bürgerzentrums umzusetzen, begründete Stefan Eikam den gemeinsamen Antrag in der Sitzung. Daraus ergebe sich, den Antrag nun aufzuheben. „Wenn wir das tun”, sagte Eikam weiter, „haben wir zwei Möglichkeiten: die Stadthalle beerdigen, was wir nicht wollen - oder wir machen uns neue Gedanken.” Im Zusammenhang mit der Landesgartenschau ergebe sich nun die Möglichkeit, eine Veranstaltungshalle als Ersatz für die Stadthalle zu realisieren, vielleicht sogar mit guten Fördermöglichkeiten, das wäre nur logisch. Die Planer früherer Landesgartenschauen seien „stets von hoher Qualität” gewesen, es sei also ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erwarten. Im Rahmen der Planung bestünde die Möglichkeit der Einflussnahme auf die konkrete Konzeption und die Gestaltung, ohne dass insoweit ein Gestaltungsentwurf, wie bei einem Wettbewerb, übernommen werden müsste. „Wir wehren uns dagegen, die Stadthalle noch weitere Jahre auf der Merkliste zu lassen”, schloss Eikam.
Andy Vogl der seine Felle davonschwimmen sah, meldete sich namens der CSU zu Wort. „Es ist bedauerlich, dass vor einem Monat der Auftrag nicht vergeben wurde”, sagte er. Am Ende dieses VGV-Verfahrens wäre ein Architektenwettbewerb gestanden, und Aspekte wie Hochwasserschutz, die Einbeziehung der Paar wären darin aufgegriffen worden. Beschlossen wurde, den Beschluss aus dem Jahr 2019 in Richtung Bürgerzentrum aufzuheben und den Bau einer Veranstaltungshalle im Zuge der Landesgartenschau anzugehen, bei der spätere Erweiterungsmöglichkeiten aber vorgesehen werden.