Dasinger TSV-Vorstand verjüngt sich | Aichacher Zeitung
Dasinger TSV-Vorstand verjüngt sich
Michael Schaeffer ist Innovationsvorstand
27 Mitglieder besuchten bei hochsommerlichen Temperaturen die Jahreshauptversammlung des TSV Dasing. Dabei bestätigten die Mitglieder die bewährte Vorstandschaft um Vorsitzenden Harald Spring und Dr. Rudolf Kohler. Das Gremium wählte zudem zwei weitere neue Vorstände ins Präsidium: Zum einen soll Michael Schaeffer, ein erfahrener Vereinsfunktionär, den Sportverein innovativ in die Zukunft führen; zum anderen sorgte die Wahl von Maximilian Kanzler zum Finanzchef für eine Verjüngung in der Vorstandschaft.
In den Vereinsrat wählten die anwesenden Mitglieder Martina Lenz, Jürgen Schmid, Josef Augustin, Benedikt Greppmair und Sepp Friedl. Als Revisoren wurden Margarethe Krause und Andre Rummel in ihren Ämtern bestätigt.
Harald Spring, der dem knapp 1000 Mitglieder zählenden Verein seit 13 Jahren vorsteht, und Dr. Rudolf Kohler, der über vier Jahrzehnte im TSV-Präsidium das Ehrenamt ausübt, wollen damit jüngere Vereinsmitglieder in die vielschichtige Vereinsarbeit einführen. „Wir sind keineswegs amtsmüde, aber wir wollen einen möglichst reibungslosen Generationswechsel langsam einläuten“, führten sie aus. Harald Spring betonte, „dass man sich im Vorfeld der Jahreshauptversammlung mehrmals getroffen habe, um bei engagierten Mitstreitern schon mal das Interesse an einer Vorstandsmitarbeit abzuklopfen, um der Versammlung entsprechende Kandidaten vorzuschlagen. So konnte mit Sylvia Römmelt ein weiteres Mitglied gewonnen werden, sie wird künftig die Mitgliederverwaltung betreuen.
Harald Spring erläuterte, dass sich nach der Pandemie die finanziellen Mittel reduziert haben, „aber man aufgrund der soliden Wirtschaft die Verluste auffangen konnte”. Die beiden Revisoren Margaretha Krause und Andre Rummel bestätigten der Vereinsführung eine ordentliche Kassenführung. Erfreut zeigt sich Spring auch über den Zuwachs von 69 Mitgliedern im abgelaufenen Vereinsjahr.
Im Fokus der sportlichen Betätigung stehen und standen Leichtathletik-Meisterschaften und die Abnahme des Sportabzeichens, die Teilnahme an Turnwettkämpfen, Winterskikurse, ein Tourenschnuppertag, Fußballturniere und Pflichtspiele, ebenso aber die Teilnahme an der Ramada-Aktion der Gemeinde.
Einen Überblick über die vielschichtigen Angebote gaben die Spartenleiter (siehe Kasten).
- Aus der Gymnastikabteilung berichtete Rolf Backhus: Dort beteiligte sich in den unterschiedlichen Übungsangeboten vor allem auch die Jugend beim Turnen sehr rege. Die Spitzenplatzierungen auf den Turnwettkämpfen bestätigen den jungen Sportlerinnen gute Trainingsleistungen. Ein Problem bleibe die Gewinnung von Übungsleiterinnen.
- Dennis Ullrich berichtete aus der Leichtathletikabteilung: 49 Jugendliche und sieben Erwachsene haben das Sportabzeichen abgelegt. Überregional haben die Dasinger Leichtathleten zehn Kreismeister-Titel und zwölf Vizemeister-Titel nach Hause gebracht.
- Vom 50-jährigen Bestehen der Schachabteilung berichtete Helmut Keßler: Derzeit sei es sehr ruhig um das strategische Brettspiel; um das königliche Spiel wieder attraktiver zu bewerben, plane er, Kontakt zur Schule aufzunehmen.
- Von einer regen Beteiligung bei den angebotenen Skikursen berichtete Markus Jacob: 58 Teilnehmer wurden an vier Kurstagen bei herrlichem Winterwetter von 17 Übungsleitern geschult. Zudem bot man zum ersten Mal einen Tourengeher-Kurs an, den man weiter ausbauen möchte. Guten Anklang fand das Familienwochenende in einer Oberstdorfer Jugendherberge.
- Von einer zögerlichen Rückkehr auf die Stockbahn nach der Pandemie berichtete Barbara Stern aus der Stockschützenabteilung, da es auch am Nachwuchs fehle. Die Vereinsmeisterschaft laufe. Dagegen hat man die Teilnahme im Winter auf Eis nicht mehr geplant.
- Reinhold Rummel blickte auf die Fußballabteilung: Nach der Ära Jürgen Schmid und Sepp Friedl ist der Neustart missglückt. Im Frühjahr vollzog man deshalb die Trennung von Trainer Johannes Putz und schon im Winter trennte man sich von Zoltan Szilvasi. Mit David Gilg und Johannes Rummel hat man sich auf eine interne Trainerlösung für die kommende Runde verständigt, die von Christian Schlosser und Christian Arias-Keller komplettiert wird. Zu kompensieren gilt es die Abgänge von Christoph Schulz (als Spielertrainer nach Wulfertshausen) und Andre Rummel, der eine sportliche Pause aufgrund seiner Vorstandsaufgaben bei der Kissinger Altortjugend einlegt. Auch in der kommenden Saison werde man den eingeschlagenen Weg mit Eigengewächsen weiter intensiv verfolgen. Erfreut zeigte sich Rummel über das unermüdliche Engagement der Übungsleiter in den zahlreichen Nachwuchsaltersklassen: „Dafür kann man nur ein dickes Dankeschön aussprechen.“
mel
