Nicht an der Bauhofhalle selbst, aber am Vorgehen gab es Kritik aus Reihen der FWG und BZA. Lothar Bahn (FWG) beantragte die Absetzung des Tagesordnungspunkt, weil der Bauausschuss des Stadtrats zuständig sei - es handele sich um eine Baumaßnahme. Wie Bürgermeister Klaus Habermann argumentierte, sei der Verwaltungs- und Finanz auch der Werkausschuss und als solcher gemäß Geschäftsordnung des Stadtrats für den Bauhof zuständig. Bahns Antrag wurde mit 3:8 abgelehnt.

Danach forderte er, den Antrag auf eine Baugenehmigung nicht zu beschließen, sondern nur einen Empfehlungsbeschluss für den Stadtrat abzugeben. Dieser Antrag wurde mit 2.9 abgelehnt. Wie Habermann unterstrich, ging es nur um die Baugenehmigung, über die Durchführung des Baus habe angesichts der Summe sowieso der Stadtrat beschließen.

Auch den Vorwurf, die Mitglieder Finanz- und Verwaltungsausschusses seien zu einer Besichtigung des Bauhofs im Sommer nicht geladen gewesen, konterte Habermann: Die Einladung dazu sei an alle Städträtinnen und Stadträte gegangen.