Brand in Berufsschule: Schaden im sechsstelligen Bereich | Aichacher Zeitung
Brand in Berufsschule: Schaden im sechsstelligen Bereich
Ein Brand in der Berufsschule Augsburg hat am Freitagabend sowie in der Nacht die Feuerwehr auf Trapp gehalten und für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Das Dach der Schulmensa stand in Flammen. Glutnester in der Isolierung der Dachfläche machten den Einsatzkräften zu schaffen. Die Kripo ermittelt nun zur Brandursache.
Es war gegen 19.15 Uhr als die Berufsfeuerwehr am Freitagabend zu dem Brand in der Haunstetter Straße ausrücken musste. Ein Passant war auf das Feuer aufmerksam geworden und alarmierte die Feuerwehr. Laut deren Bericht sei bereits auf der Anfahrt eine massive Rauchentwicklung zu erkennen gewesen. Aus dem Bereich des Pavillons schlugen die Flammen.
Ein Ausbreiten hätten die Einsatzkräfte aber verhindern können, berichtet die Berufsfeuerwehr. Allerdings hatte sich das Feuer bereits unter der Metallbedachung ausgebreitet, weshalb die Einsatzkräfte weite Teile der Dachfläche öffneten. Zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr seien zusätzlich Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Göggingen alarmiert worden. Insgesamt waren die Löschtrupps mit drei Löschrohren und 14 Personen unter Atemschutz im Einsatz.
Die Polizei sperrte den Gefahrenbereich großräumig ab und leitete den Verkehr in der Haunstetter Straße um.
Der Brand war laut Bericht der Feuerwehr gegen 20.45 Uhr unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten zogen sich bis etwa 22.30 Uhr hin. Um Glutnester in der Isolierung der Dachflächen zu finden, setzte die Feuerwehr Wärmebildkameras ein. Die Einsatzkräfte kontrollierten die Brandstelle in der Nacht weiterhin regelmäßig.
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Verletzte gab es laut Feuerwehr keine. Die Kriminalpolizei hat nun die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Das Feuer brach wohl am Dach der Mensa aus. Der Polizei zufolge steht die Ursache noch nicht fest, allerdings hätten am Nachmittag Schweißarbeiten auf dem Dach stattgefunden.
„Es liegen derzeit keine Erkenntnisse vor, die auf eine vorsätzliche Brandstiftung oder Fremdverschulden schließen lassen“, so die Polizei. Ersten Schätzungen zufolge befinde sich die Schadenshöhe im niedrigen sechsstelligen Bereich. (pm/mjt/jaf)