Paris will bis zum nächsten Jahr 14 Quadratkilometer Innenstadt weitgehend frei von Autos haben. Unter anderem die Touristenviertel an der Seine – mit Sehenswürdigkeiten wie Notre Dame und dem Louvre – sind dann für den Durchgangsverkehr tabu. Öffentlicher Nahverkehr statt stinkender Pkw, dieses Ziel hat Bürgermeisterin Anne Hildalgo ausgegeben. 60000 Parkplätze weichen für mehr Grünflächen und Fahrradwege. Und da kommt die Aichacher Firma Bayk ins Spiel: Sie liefert Fahrrad-Taxis nach Paris. 30 ihrer City-Cruiser sind dort schon im Einsatz, 200 sollen es einmal werden. Ihre Velo-Taxis – E-Bikes mit Platz für zwei Passagiere und den Chauffeur – dürfen nicht nur durch die verkehrsberuhigten Zonen fahren, sondern auch auf Radlwegen, in Parks und Fußgängerzonen. Bisher sind die Dreiräder von Bayk, die in Paris über den Anbieter Turtle via App gebucht werden können, die einzigen lizenzierten Fahrrad-Taxis in der französischen Hauptstadt.