Der Kühbacher Marktgemeinderat beschäftigte sich in seiner Sitzung am Dienstag mit der Richtlinie „Förderung zur Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze in der Bundesrepublik Deutschland“, auch Gigabit-Richtlinie des Bundes 2.0 genannt. Für die fristgerechte vorläufige Förderantragstellung zum 15. Oktober wird nun die Verwaltung ermächtigt, gemäß dem Ergebnis einer Markterkundung die notwendigen Schritte einzuleiten. Zudem erhielt die Breitbandberatung Bayern den Auftrag, die erforderlichen Förderanträge zu stellen.
Durch dieses Förderprogramm wird die Unterstützung des Gigabitausbaus, zuvor gefördert durch die Gigabit-Richtlinie des Bundes im Graue-Flecken-Förderprogramm, fortgeführt. Seit 2023 sind auch Haushalte förderfähig, die mindestens 100 Mbit/s im Download aufweisen. Die Marktgemeinde hat bereits sämtliche potenzielle Adressen im gesamten Gemeindegebiet ermittelt und ein Markterkundungsverfahren durchgeführt. Altonetz und Telekom gaben eine Rückmeldung ab. Die Markterkundung ergab, dass insgesamt 1730 Anschlüsse nach der Bundesrichtlinie förderfähig sind.
Der Fachberater der Breitbandberatung Bayern, Alfred Wöcherl, informierte das Gremium über Details zur neuen Gigabit-Richtlinie samt Förderantragstellung. „Wir haben hier momentan eigentlich eine sehr gute Situation. Im bayerischen Verfahren sind wir in der Ausschreibung“, sagte der Fachberater zur Situation in Kühbach. Im vorläufigen Förderantrag zur Gigabit-Richtlinie des Bundes sind 474 Adressen enthalten, die auch im bayerischen Verfahren mit ausgeschrieben werden. „Wir fahren momentan zweigleisig“, so Wöcherl.