Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung

Weniger Stress, mehr Zuversicht: Wie fängt man eigentlich mit Yoga an?

Der herabschauende Hund dehnt die Rückenmuskulatur und kräftigt Arme und Beine.  (Foto: Patrick Bruckner)
Der herabschauende Hund dehnt die Rückenmuskulatur und kräftigt Arme und Beine. (Foto: Patrick Bruckner)
Der herabschauende Hund dehnt die Rückenmuskulatur und kräftigt Arme und Beine. (Foto: Patrick Bruckner)
Der herabschauende Hund dehnt die Rückenmuskulatur und kräftigt Arme und Beine. (Foto: Patrick Bruckner)
Der herabschauende Hund dehnt die Rückenmuskulatur und kräftigt Arme und Beine. (Foto: Patrick Bruckner)

Den Alltagsstress hinter sich lassen, sich im Einklang mit der Atmung bewegen, mehr in seine Mitte finden, langfristig zuversichtlicher sein, das sind für Yogalehrerin Anna Braun die besten Dinge am Yoga. Die 33-Jährige bietet schon seit einigen Jahren wöchentliche Yogakurse in Freienried an und verrät eine wirkungsvolle Übung für Anfänger, die kräftigt und gegen Stress und Rückenschmerzen hilft.

Anna Braun selbst kam 2009 über einen Volkshochschulkurs zum Yoga. Und war gleich begeistert. Die Kurslehrerin dort erkannte ihr Potenzial und legte ihr nahe, selbst die Ausbildung zur Yogalehrerin zu machen. Fünf Jahre später war es dann soweit, Braun absolvierte die vierwöchige Ausbildung in einem Ashram an der Nordsee. Anschließend probierte sie sich zunächst in kleinerer Runde mit Freundinnen aus, durch Mund-Propaganda sprach sich ihr Kurs herum und bis vor der Corona-Pandemie waren daraus wöchentliche, gut besuchte Kurse in Freienried geworden, für die die Teilnehmer regelmäßig auch aus Friedberg bis in das kleine Dorf bei Eurasburg fuhren.

Wer mit Yoga anfangen möchte, dem rät Braun, zunächst einen Kurs zu besuchen. „Die ersten Stunden sollten richtig angeleitet sein. Alleine merkt man nicht, wenn man zum Beispiel bei einer Haltung krumm im Rücken wird”, sagt sie. Wenn man dann ein bisschen Erfahrung habe, könne man auch für sich oder mit Youtube-Videos weiter praktizieren.

Anna Braun verrät dennoch eine Übung, die jeder mal zu Hause ausprobieren kann. Der herabschauende Hund dehnt die Rückenmuskulatur und die Beinrückseiten, fördert die Verdauung, kräftigt Arme und Beine, gibt ein Gefühl von Harmonie und Gleichgewicht und hilft gegen Stress. Los geht es im Vierfüßlerstand. Die Hände stehen dabei unter den Schultern, die Finger zeigen nach vorne, die Knie sind in einer Linie unter den Hüften. Mit der Einatmung stellt man die Zehen auf und streckt die Beine durch, der Po strebt Richtung Decke. Wichtig ist, dass der Rücken gerade ist, im Zweifelsfall also lieber die Beine etwas gebeugt lassen. Kopf und Nacken sind locker, der Bauch zieht in Richtung Oberschenkel. Die Fußsohlen ziehen zur Matte, müssen diese aber nicht komplett berühren. Nach ein paar Atemzügen im herabschauenden Hund kommt man mit der Einatmung zurück in den Vierfüßlerstand.

Während der aktuellen Corona-Maßnahmen bietet Anna Braun ihre Yogastunden via Zoom an. Sie hofft jedoch, bald schon wieder, wie im vorherigen Sommer, Kurse draußen geben zu können. Wer Interesse an einer Stunde hat, erreicht die Yogalehrerin per E-Mail an annabraun.yoga@gmail.com. (kd)


Von Kristin Deibl
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