Die Beitragssätze für die Verbesserung und Erneuerung der Wasserversorgungseinrichtungen im Gemeindebereich Petersdorf fallen nun doch niedriger aus als ursprünglich kalkuliert. Das ist die gute Nachricht aus der jüngsten Gemeinderatssitzung in Petersdorf. Die Ratsmitglieder stimmten am Montagabend den von der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Aindling ausgearbeiteten Beitragssatzungen vollumfänglich und einstimmig zu.
Die vom Gemeinderat beschlossene Satzung beinhaltet noch vorläufige Beitragssätze. Dies war notwendig, weil seinerzeit der verbesserungsbeitragsfähige Aufwand noch nicht endgültig feststand. Wie Harald Marb, zuständig für Bauamt, Verkehr und Umwelt bei der VG Aindling, die Sitzungsteilnehmer informierte, wurden im vergangenen Jahr 737 Vorbescheide innerhalb der Gemeinde verschickt. Hier wurden 80 Prozent der vorläufigen Beiträge zum Ansatz gebracht und an die Wohneinheiten verrechnet. Nur 34 Widersprüche sind dazu laut Harald Marb eingegangen, wobei es aber in keinem einzigem Fall zu einem Klageverfahren gekommen sei. Georgia von Kobyletzki von der VG Aindling informierte, dass nun, nach der endgültigen Festsetzung der Beiträge, die Einwohner zusätzlich Bescheide über die restlichen 20 Prozent bekämen, die auf den Zahlen der Nachkalkulation basieren und somit rund zehn Prozent unter den vorläufigen Beiträgen liegen.