Gefährdete Erosionsflächen nach Starkregenereignissen in Alsmoos und Petersdorf waren Gegenstand der Ausführungen von Felix Schmitt, der von der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung mit dem Projekt „boden:ständig” beauftragt wurde. Aktuell gibt es rund 80 Projekte in ganz Bayern.
Grundsätzlich sieht Felix Schmitt eine bessere Aufnahme und Ableitung des Wassers und der Schlammmassen bei Starkregenereignissen durch Maßnahmen in drei Segmenten: bei der Produktion (etwa nachhaltige Humuswirtschaft, Mulchsaat und Zwischenfruchtanbau), bei der Landschaftsgestaltung (Rückhaltemulde und Versickerung) und bei Gewässern (Bachdelta und Bachauenentwicklung).
Seine Recherchen und Empfehlungen basieren einerseits auf den Unwetterberichten der örtlichen Feuerwehr aus den vergangenen Jahren und einigen Begehungen der betroffenen Gebiete zusammen mit Bürgermeister Dietrich Binder und einigen Ratsmitgliedern. Im Grunde gab es in den vergangenen Jahren nur ein heftiges Starkregenereignis und zwar am 22. Juni 2019. Dieses hätte aber auch gezeigt, dass die Wasser- und Schlammmassen im Gemeindebereich gut abgehalten werden können.