Die genauen Wohngemeinden der Verunglückten gibt die Polizei offiziell nicht bekannt. Der Unglücksort war die Nordflanke der 2430 Meter hohen Tiefkarspitze, eigentlich ein österreichischer Gipfel. Abgestürzt sind die Kletterer im Gemeindegebiet Mittenwald im Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Wie es dazu kam, ist laut Polizei völlig unklar. Der Klettersteig hat keinen offiziellen Namen, liegt dem Vernehmen nach aber oberhalb des Predigtstuhls und der dortigen Hochlandhütte. Die junge Frau und ihr Begleiter waren dort am Nachmittag abgestürzt. Der Hüttenwirt hatte die Polizei verständigt und dabei von lauten Schreien und einem Felsbruch an dem Berg zwischen Wörner und Karwendelspitze berichtet.Der Polizeisprecher teilte unserer Redaktion mit, dass trotz der schnellen Verfügbarkeit zweier Hubschrauber, die wegen des G7-Gipfels in Elmau gerade vor Ort sind, keiner der Kletterer überlebte. Einsatzkräfte hatten am Fuße einer Felswand den leblosen Mann entdeckt, der nicht mehr reanimiert werden konnte. 50 Meter weiter fanden sie seine tote Begleiterin. Die Leichen seien durch den Helikopter geborgen und ins Tal geflogen worden, heißt es. bb