In einer gemeinsamen Pressemitteilung argumentierten die vier Gemeinden, in denen die Faschingsumzüge immer Tausende von Besuchern angezogen haben, mit der besorgniserregenden Entwicklung der Corona-Infektionen, so dass bereits jetzt eine Entscheidung getroffen werden musste, erklärte Klaus Mayershofer, Geschäftsleiter in der Gemeinde Markt Indersdorf.
Der frühe Absagezeitpunkt sei dem geschuldet, dass die Teilnehmer schon bald wieder mit dem Bau der großen Faschingswagen beginnen wollten. Beim letzten Faschingsumzug im Jahr 2020 hatten sich über 50 Gruppen beteiligt.
Schweren Herzens hätten sich die Bürgermeister und Verantwortlichen der Faschingsorganisationen zur Absage des Faschings 2022 entschieden. Sie sahen aus Verantwortung gegenüber allen Beteiligten und Besuchern zur Absage aber keine Alternative. Auch die Dachauer Faschingsgesellschaft hat alle Veranstaltungen abgesagt. fh