Gut 15 000 Besucher trotzten Wind und Wetter und sahen in der Glonnmetropole einen Riesengaudiwurm mit über 60 Wagen und Fußgruppen, der sich vom Kloster bis über den Marktplatz schlängelte. Dicht an dicht standen die Zuschauer am Straßenrand und am vollen Marktplatz erlebte der Zug seinen Höhepunkt. Von der Tribüne des Rathauses begrüßte Bürgermeister Franz Obesser flankiert von Landrat Stefan Löwl die teilnehmenden Gruppen und stellte sie mit einem dreifachen „Glonntal Helau” vor. Pünktlich um 13 Uhr startete der über zwei Stunden dauernde Zug, angeführt von der als Landsknechte gekleideten Blaskapelle Indersdorf-Albersbach kurz vor dem Krankenhaus. Es war zwar recht windig, doch es blieb trocken - zumindest von Oben her - was für zahlreiche Besucher sorgte. Viele Faschingsnarren waren in allen Variationen verkleidet. Der Gaudiwurm hatte heuer keinerlei Lücken, das Faschingskomitee hatte alles bestens organisiert. Die teilnehmenden Faschingsgruppen und Wagen kamen nicht nur aus dem Landkreis Dachau, sondern auch aus den umliegenden Landkreisen Freising, Fürstenfeldbruck, München und auch aus dem Wittelsbacher Land. Viele Burschen-und Mädchenvereine und weitere Faschingsgruppen bereiteten sich bereits wochenlang als Faschingswagenbauer vor und bekamen mit ihren großen Wagen zu den verschiedensten Themen großen Beifall von den Besuchern. An der Spitze war die Faschingsgesellschaft Kammerberg-Fahrenzhausen mit der tanzenden Prinzengarde zu finden, hoch auf dem Prinzenwagen grüßten Prinz und Prinzessin. Vom Wagen des Faschingskomitees Indersdorf wurden Blumensträuße an das Zuschauervolk verteilt. Von den Wagen prasselten Bonbons in Hülle und Fülle auf die vielen kleinen Besucher.