Getreu dem Titel singt Moni darauf aus ihrem Leben und von ihren Erfahrungen, genauer gesagt über den Beginn ihrer Solo-Karriere, „Phasen, durch die ich gegangen bin in dieser Zeit”, wie sie sagt. Und in ihrer „Muttersprach'”: Bayerisch. Seit zwei Jahren macht die Tödtenriederin Musik im Hauptberuf. Das habe sie bisher „keine einzige Sekunde bereut”. Früher hat sie als Erzieherin gearbeitet. Seit sie mache, was sie wolle, brauche sie nichts Materielles mehr, wie Reisen und Shopping, um glücklich zu sein, singt sie auf der CD. Auf den Punkt gebracht: „Es gibt koa Dualität mehr, des ist mei Realität.” Das wird auch im Song „Pura Vida” klar, bei dem sie zu verträumter Melodie singt: „I denk nur an des, was zählt.” Und das sind für sie unter anderem „Abenteuer, guade Leit”. In jedem einzelnen Titel hört man der 28-Jährigen an, dass sie durch die Musik zu sich selbst gefunden hat und optimistisch in die Zukunft blickt. „Musik reißt mi mit wie a Pendel, des si überschlagt”, sie bringt die junge Frau ins „Gleichgewicht”, wie man im entsprechenden Song erfährt. „Ich glaub daran, dass immer ois guad werd”, sagt Moni beim Konzert zur Album-Präsentation vor dem Aichacher Rathaus zu ihren Zuhörern. „Immer ois guad” ist auch der Titel einer ihrer Songs. „Wie eine Geburt” beschreibt die Sängerin die Entstehung der ersten EP. „Viele Stunden, Tage und Nächte sind vergangen. Momente der Freude, der Verzweiflung, der Zerrissenheit, des Glücks, der Traurigkeit und purer Energie”, teilt sie auf ihrem Facebook-Profil mit.