Das etwas über 100 Tage alte Harris-Hawk-Weibchen scheint ein tiefes Vertrauen zur jungen Nachwuchsfalknerin aufgebaut zu haben. Beinahe reglos sitzt der amerikanische Wüstenbussard, wie man den Harris Hawk hierzulande nennt, auf Lillian Hartmanns linker Hand. Nur von Zeit zu Zeit blickt sich Arya hektisch um, sieht irgendetwas.
„Oft sehen die Vögel Dinge, die wir nicht sehen”, wirft Hartmann ein, die den Blick ihres Bussards verfolgt hat. Wenn ein kleiner Vogel oder ein Eichhörnchen am benachbarten Waldrand umher tollt, entgeht es Arya nicht.
Hartmann krault das Gefieder an der Brust und der Vogel schaut die Frau an. Die potenzielle Beute ist für den Moment offenbar vergessen.
Mehr dazu lesen Sie in der Ausgabe der AICHACHER ZEITUNG vom 7. September 2019.