Der erste Todesfall ereignete sich bereits am 5. Mai in Schenkenau. Eine Spaziergängerin sichtete im dortigen Weiher eine Wasserleiche. Beim Toten handelte es sich um einen 63-Jährigen, der in der Nähe in einem Wohnwagen lebte. Nach den Ermittlungen der Polizei angelte der Mann im Weiher und stürzte ins Wasser, als er seinen festsitzenden Angelhaken lösen wollte. Der Mann sei obduziert worden, es gebe aber „keinen Anhaltspunkt auf Fremdverschulden”. Die Ermittlungen eingestellt habe die Polizei inzwischen auch beim zweiten Todesfall. Am 22. Mai war ein 53-jähriger Mann, der ebenfalls in einem Wohnwagen lebte, mit lebensgefährlichen Verletzungen, denen er wenig später im Krankenhaus erlag, bei Englmannsberg gefunden worden. Auch hier lautet das Ermittlungsergebnis nach Kammerers Worten: „Kein Kriminalfall.”