Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 05.03.2019 12:00

70 Gruppen sorgen für Stimmung in Indersdorf

Die Indersdorfer Musikanten   führten den Faschingsumzug an.
Die Indersdorfer Musikanten führten den Faschingsumzug an.
Die Indersdorfer Musikanten führten den Faschingsumzug an.
Die Indersdorfer Musikanten führten den Faschingsumzug an.
Die Indersdorfer Musikanten führten den Faschingsumzug an.

Traditionell startete der Zug in Höhe des Klinikums. Er wurde angeführt von den in Landsknecht-Tracht gekleideten Indersdorfer Musikanten. Entlang der Zugstrecke und vor allem am Marienplatz und zum Abschluss am Marktplatz standen die Besucher dicht gedrängt.

Am Marktplatz stellte Bürgermeister Franz Obesser die teilnehmenden Gruppen des spektakulären Zugs vom Podium am Rathaus herab vor. Das Faschingskomitee hatte den Umzug wieder vorbereitet und gab sich alle Mühe, vom Komitee-Wagen herunter die Besucher mit ganzen Sträußen von Tulpen zu beglücken. Die kleinen Gäste konnten sich über viele von den Wagen fliegenden Süßigkeiten freuen und füllten damit die Taschen.

Die teilnehmenden Gruppen mit ihren Wagen kamen nicht nur aus dem Landkreis Dachau selbst, sondern auch aus den benachbarten. Schließlich gilt der Indersdorfer Gaudiwurm als einer der größten im nördlichen Oberbayern. Und auch das Wetter spielte mit.

Piratenschiffe und

Der Zug war geprägt von Piraten, Wikingern, Schlümpfen, himmlischen Gästen und tierischen Gestalten, wie die Glonntal-Störche. Riesige Piratenschiffe, Party-Hütten, ein großer Wagen aus Legosteinen und die Oberrother Schachermühle erinnerte an das Leben Räuber Kneißls. Das Fahrenzhausener-Kammerberger Prinzenpaar winkte vom hohen Prinzenwagen.

Mit großen Applaus wurden die Wagen mit politischen Motiven bedacht: Da nahmen die Maisbrunner Narrengruppe Söders Raumfahrtvision Bavaria One auf die Schippe. Der Partybus Biechlhof stellte Merkels neuen Regierungsflieger „Merkel One” vor - als Antwort für die Blamage bei den jüngsten Flügen.

Die Estinger Ritter zogen auf ihrem Wagen in die Schlacht gegen die böse Vermietermacht. Nachdenklich stimmte eine Gruppe zur Schließung mancher Betriebe in der Marktgemeinde: „Wer früher stirbt, ist lange tot - die andern sind a stark bedroht”, lautet das Motto.


Von Ines Speck
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