Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 17.05.2019 12:00

Rechtzeitig agieren

Die Planung zur Erweiterung   des Kinderhauses St. Ulrich und Afra in Todtenweis soll beginnen. Das beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Die Einrichtung bietet Plätze für sieben Krippen-, 49 Kindergarten- und 20 Schulkinder. Momentan ist sie vollständig ausgelastet.	Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)
Die Planung zur Erweiterung des Kinderhauses St. Ulrich und Afra in Todtenweis soll beginnen. Das beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Die Einrichtung bietet Plätze für sieben Krippen-, 49 Kindergarten- und 20 Schulkinder. Momentan ist sie vollständig ausgelastet. Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)
Die Planung zur Erweiterung des Kinderhauses St. Ulrich und Afra in Todtenweis soll beginnen. Das beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Die Einrichtung bietet Plätze für sieben Krippen-, 49 Kindergarten- und 20 Schulkinder. Momentan ist sie vollständig ausgelastet. Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)
Die Planung zur Erweiterung des Kinderhauses St. Ulrich und Afra in Todtenweis soll beginnen. Das beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Die Einrichtung bietet Plätze für sieben Krippen-, 49 Kindergarten- und 20 Schulkinder. Momentan ist sie vollständig ausgelastet. Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)
Die Planung zur Erweiterung des Kinderhauses St. Ulrich und Afra in Todtenweis soll beginnen. Das beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Die Einrichtung bietet Plätze für sieben Krippen-, 49 Kindergarten- und 20 Schulkinder. Momentan ist sie vollständig ausgelastet. Foto: Nayra Weber (Foto: Nayra Weber)

Die mittlerweile vorliegenden Anmelde- und Einschulungszahlen haben zutage gebracht, dass der voraussichtliche Betreuungsbedarf in Todtenweis im kommenden Kindergartenjahr die vorhandenen Plätze laut Verwaltung „eher minimal” übersteigt. Alle Krippen- und Hortkinder können aufgenommen werden, zwei Kindergartenkinder stehen auf der Warteliste.

„Ich sehe keinen schnellen Handlungsbedarf zur Erweiterung”, machte Dritte Bürgermeisterin Petra Wackerl deutlich und verwies auch auf die „prekäre Finanzlage”. Bürgermeister Konrad Carl stellte fest, dass die Gemeinde, wenn sie weiterhin neues Bauland generiere, auch damit rechne müsse, dass Kinder nachkämen, die betreut werden müssten. Michael Hofberger fand, man solle nicht immer nur reagieren, sondern auch agieren.Mit Blick auf die Innenverdichtung der Gemeinde sah er Handlungsbedarf. Auch Manfred Schlacht war der Meinung: „Wir müssen jetzt reagieren.”

Peter Wolf machte deutlich: „Auch die kommunale Zusammenarbeit kostet uns einen Haufen Geld”. Sie war als Alternative zu Investitionen angesehen worden: Kinder, die nicht aufgenommen werden könnten, würden bei freien Kapazitäten im Aindlinger Kinderhaus unterkommen. Franz Färber und Zweiter Bürgermeister Richard Eberle plädierten dafür, die Planung für eine Erweiterung des Todtenweiser Kinderhauses in Angriff zunehmen; wann gebaut würde, müsse man jetzt noch nicht entscheiden. Damit zeigten sich schließlich alle Ratsmitglieder einverstanden.

Generell kann von einer Förderung von 50 Prozent für derartige Investitionen ausgegangen werden, derzeit ist aufgrund eines Investitionsprogramms des Freistaats sogar eine Förderung bis zu 90 Prozent möglich - wenn die Baumaßnahme bis Juni 2022 abgeschlossen ist.

Im Hausaufgaben-Raum des Todtenweiser Kinderhauses St. Ulrich und Afra ist der Lärmpegel sehr hoch. In nichtöffentlicher Sitzung beschloss der Gemeinderat, zur Schallabsolvierung Dämm-Matten anzuschaffen (Kosten: 870 Euro), um die Anbringung an der Decke kümmert sich der Bauhof. Wann gebaut wird, steht nicht fest


Von Nayra Weber
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