„So kann es nicht weitergehen”, sagte denn auch Bürgermeister Heinz Geiling bei der Gemeinderatssitzung am Mittwoch. Bei acht Fällen in zwei Jahren könne es sich nicht mehr um Zufälle handeln. Offenbar legt jemand die Schrauben ganz gezielt auf den Parkplatz.Das ist aber nicht nur ärgerlich und kostspielig, sondern auch gefährlich für Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger, weil der Reifen während der Fahrt platzen könnte, argumentiert das Kinderhaus-Team in einem offenen Brief an alle Sielenbacher. Darin werden die Bürgerinnen und Bürger auch aufgefordert, die Augen offen zu halten. Mittlerweile ist Anzeige bei der Polizei erstattet worden.”Es war jetzt einfach an der Zeit, an die Öffentlichkeit zu gehen”, sagte Carolin Zehentbauer, die Leiterin des Kinderhauses, gestern gegenüber der AZ. Eine ihrer Kolleginnen sei bereits dreimal betroffen gewesen. Der lange Zeitraum und das gezielte Vorgehen führt zu Verunsicherungen im Team. Nun hoffen Gemeinde und Kinderhausleitung, dass der Täter durch mehr Öffentlichkeit entweder abgeschreckt wird oder jemand eine Beobachtung macht, die dazu führt, dass die Polizei eingreifen kann.Kopfschütteln und Ratlosigkeit herrschte bei den Gemeinderätinnen und -räten über die Vorfälle. Denn wer immer die Schrauben platziert, muss wissen, wem die Autos gehören. Es kommen also fast nur Täter aus dem Ort in Frage.