Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 26.03.2013 17:48

Begeistert vom Theater

<p> <x_bildunterschr> <b>Bauer Schmidt </b> (Martin Strassmair) erzählt seiner Frau Mathilde (Hedwig Breitsameter) und Schwiegermutter Lotte (Annemarie Schober) von seinen Träumen.  </x_bildunterschr> </p>
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Die „Nachwuchsabteilung“ des Theatervereins hat sich den ländlichen Schwank von Josef Zeitler, „D’Generalprob“, herausgesucht. Zentrale Figur in diesem Stück ist Loisl, der Knecht der Radlböckin, gespielt von Thomas Breitsameter. Er ist verliebt in die Tochter des Hofes, Reserl, gespielt von Veronika Schober. Das Dumme ist nur, dass Reserl von ihrer Mutter (Julia Strassmair) schon dem Sohn (Stefan Kleemann) des Aignerbauern versprochen wurde. Die Person des Bauern wird perfekt von Korbinian Schmid verkörpert. Er spielt den gestandenen Bauern so gut, dass man ganz vergisst, dass er eigentlich noch ein junger Bursche ist. Der Knecht Loisl versucht alles, sogar mit Hilfe von Frauenkleidern, damit seine Angebetete nicht den Sohn des Aignerbauern heiraten muss. Dies geht lange Zeit gut, erst als die geschwätzige Huaberbäurin (Viktoria Finkenzeller) mit ihrer derben Art hereinplatzt, droht der Plan zu kippen. Mehr sei aber an dieser Stelle noch nicht verraten.

Die erfahrenen Schauspieler haben sich heuer den Dreiakter „Immer dieser Vollmond“ von Wolfgang Bräutigam vorgenommen. Wie der Titel schon sagt, dreht es sich um den Vollmond, bei dem der Bauer Michael Schmidt (Martin Strassmair) Träume hat, die er dann leider auch versucht, in die Realität umzusetzen. Den Damen des Hauses, Ehefrau Mathilde (Hedwig Breitsameter) und „Schwiegerdrachen“ Lotte (Annemarie Schober), ist das schon länger ein Dorn im Auge, und so hängt der Haussegen schief. Die nicht ganz so intelligente Magd Traudl (Sandra Thurn) und der immer müde und arbeitsscheue Knecht Josef (Jürgen Aidelsburger) tragen nicht gerade zur guten Stimmung auf dem Hof bei. Unterstützung findet die Familie bei den Nachbarn Böhm (gespielt von Josef Strasser und Franziska Asam) sowie den Kindern des Schmidt-Hofes, Gabi und Andreas (Theresa Asam und Jürgen Oswald). Auch ein „Pseudoamerikaner“ (Matthias Kreumeier) taucht plötzlich noch auf.

Mit diesem Stück haben die Verantwortlichen eine sehr gute Wahl getroffen. Es ist kurzweilig und temperamentvoll. Sprüche wie „Wer sich kratzt, ist verratzt“ prägen sich schnell bei den Zuschauern ein. Auch Sielenbacher Originale wie „Pater Michael“ oder der „Kreppold-Sepp“ werden geschickt eingebaut.

Eine tragende Rolle spielt wieder einmal Martin Strassmair. Mit etwa 160 Einsätzen hat er die größte, er verkörperter den visionären Bauern perfekten Art. Annemarie Schober als seine Schwiegermutter Lotte steht ihm in nichts nach und stampft mit ihrem „Gehstock“ temperamentvoll über die Bühne. Köstlich ist auch Magd Traudl, verkörpert von Sandra Thurn, die kein Fettnäpfchen auslässt und deren Englischkenntnisse fast so gut sind wie die vom Loddar.

Wer Lust hat, noch eine Aufführung zu besuchen, kann das am Ostersonntag und -montag im Pfarrheim Sielenbach. Beginn ist um 19 Uhr.


Von twe
north