Fünf Nahwärmenetze gibt es in Sielenbach, Tödtenried, Schafhausen und dem Gewerbegebiet, eines davon, das von der Biogasanlage in Andersbach gespeist wird, soll nun durch eine Hackschnitzelanlage ergänzt werden. So können dann auch die Baugebiete Burgstall, Am Weiherbach, Hochweg und Reutgasse mit Wärme versorgt werden. Bürgermeister Martin Echter geht davon aus, dass viele Anlieger einen Anschluss an die Versorgung wünschen werden - wie bei den anderen Netzen auch. Nicht ohne Grund waren ausgesprochen viele Besucher bei der Gemeinderatssitzung, die meisten wohl wegen dieses Tagesordnungspunkts. Im Gemeinderat stieß das Vorhaben auf große Zustimmung. „Ich begrüße das sehr, das ist das einzig Wahre, was man machen kann”, fasste Andreas Schneider die vorherrschende Meinung zusammen. Mit Energie ging es in der Sitzung weiter: Die nächsten Schritte im Bauleitverfahren für den Solarpark Raderstetten gingen völlig problemlos über die Bühne. Es kamen kaum Stellungnahmen von Behörden, von Bürgerseite gar keine. Im Grunde ging es lediglich um eine Eingrünung im Westen des 6,4 Hektar großen Parks. Die sei sowieso vorgesehen, aber im Plan nicht eingezeichnet gewesen, sagte Martin Bichler von der Energiebauern GmbH. Die Vier-Megawatt-Photovoltaikanlage wird praktisch nicht einsehbar sein.