Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 10.12.2021 16:55

Stellvertreter Peter Kellerer leitet Sitzung in Schiltberg

picture
picture

Rund 7350 Euro musste der TSV Schiltberg für die Instandsetzung seiner beiden Fußballfelder bezahlen. Nun hat der TSV einen Zuschussantrag an die Gemeinde gestellt. Wie Kellerer erklärte, finden die Instandsetzungen alle zwei Jahre statt und die Kosten wurden bisher immer von der Gemeinde übernommen. „Wir haben das dann immer auf zwei Haushaltsjahre aufgeteilt”, so Kellerer. Der Gemeinderat hatte nichts dagegen.

Ein weiterer Zuschussantrag erreichte die Gemeinde Schiltberg von der Katholischen Dorfhelferinnen und Betriebshelfer in Bayern GmbH. Die Institution unterstützt landwirtschaftliche Betriebe und Familien im ländlichen Raum in Notlagen. Auch hier entschied sich der Rat einstimmig für die Freigabe des Zuschusses in Höhe von knapp 300 Euro, als Grundlage dienen hier 15 Cent pro Einwohner.

Auch mit einigen Bauanträgen hatte sich der Gemeinderat zu befassen: Im Ortsteil Rapperzell soll im Föhrenweg ein Einfamilienhaus entstehen. Da der Gemeinderat das Bauvorhaben bereits als Bauvoranfrage auf dem Tisch hatte und dementsprechend auch schon ein Vorbescheid des Landratsamtes vorliegt, hatte das Gremium hier keine Einwände.

Etwas kniffliger gestaltete sich die Situation im Ortsteil Gundertshausen. Hier handelte es sich um die Genehmigung zur Errichtung eines Einfamilienhauses an der Weilachstraße. Durch eine zur Weilachstraße hin stark abfallende Böschung, wurde das Gebäude weiter nach hinten, Richtung Westen, versetzt geplant. Allerdings befindet sich das Wohnhaus somit nach Aktenlage faktisch im Außenbereich. Da sich das Nachbargebäude auf derselben Höhe befindet und aufgrund der ohnehin schwierigen Gegebenheiten in Hanglage, haben sich die Gemeinderäte einstimmig für den Bauantrag ausgesprochen. Ein Antrag für den An- und Umbau einer bestehenden Pkw-Garage in ein Einfamilienhaus kam aus der Oberen Ortsstraße in Schiltberg.

Da der Zweite Bürgermeister bei dem Bauvorhaben als Planzeichner fungierte, durfte er den Bauantrag weder verlesen noch selbst mit abstimmen. Allerdings hatte sich neben Bürgermeister Fabian Streit auch der Dritte Bürgermeister Xaver Breitsameter für die Sitzung entschuldigt. Laut Gemeindeordnung wurde daher der dienstälteste Gemeinderat, in diesem Fall Michael Schmidberger, per Beschluss dazu ermächtigt die Abstimmung zu leiten, welche trotz des bürokratischen Aufwands einstimmig für den Bauantrag ausfiel. skw


Von Verena Heisserer
north