Franz Buchberger jun. von der Ruppertszeller Wehr stellte dem Gremium mit Hilfe einer Powerpointpräsentation die Ortsteilfeuerwehr, die Einsatzschwerpunkte und den benötigten Fahrzeugtyp vor. Der jetzige Tragkraftspritzenanhänger und die Tragkraftspritze haben bereits nahezu 60 Jahre auf dem Buckel. Von 26 aktiven Wehrleuten nehmen im Durchschnitt 21 an den Übungen teil. Nunmehr soll ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) mit Allradantrieb den Floriansjüngern zur Verfügung stehen. An staatlichen Fördermitteln für das Spritzenfahrzeug, die Tragkraftspritze und die Schmutzwasserpumpe sind rund 30 000 Euro zu erwarten. Einstimmig beschloss der Rat die Anschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs samt Tragkraftspritze, wobei die Ausstattung so zu konzipieren ist, dass der Eigenanteil der Gemeinde maximal 200 000 Euro brutto beträgt. Die Kommune wird die Mittel im Haushaltsplan 2021 veranschlagen. Bürgermeister Fabian Streit sagte zum Eigenanteil der Gemeinde: „Finanziell ist es nicht anders machbar. Ich glaube, das ist ein faires Angebot.” Der Gemeindechef versäumte es auch nicht, der Wehr ein Lob auszusprechen: „Danke für das, was ihr für die Bevölkerung macht.”Der TSV Schiltberg beantragte zur Errichtung einer Bewässerungsanlage für die beiden Fußballfelder einen gemeindlichen Zuschuss. Der Einbau einer Unterflur-Bewässerungsanlage mit Tiefbrunnen ist für das kommende Jahr geplant. Bei Verwendung von Brunnenwasser statt wie bisher Trinkwasser spart sich der Verein erhebliche Kosten. Auch der Wasserzweckverband der Weilachgruppe begrüßt eine solche Maßnahme. Die geschätzten Baukosten setzen sich wie folgt zusammen: Bewässerungsanlage 40 000 Euro, Zisterne zur Zwischenspeicherung von Wasser 15 000 Euro und Brunnenbohrung 10 000 Euro. Die Gesamtkosten von rund 65 000 Euro bezuschusst die Weilachtalgemeinde nach einstimmigem Beschluss mit 15 Prozent. Die Auszahlung des Zuschusses von knapp 10 000 Euro erfolgt entsprechend dem Baufortschritt in zwei Raten in den Haushaltsjahren 2021 und 2022. „Wir müssen sparen”, sagte der Bürgermeister zur Aufteilung des Baukostenzuschusses in zwei Haushaltsjahren.Gelder aus dem Gemeindesäckel fließen auch in die für das nächste Jahr anstehende Turmrenovierung an der Pfarrkirche Sankt Johannes Baptist in Aufhausen. Im Rahmen einer Untersuchung durch ein Ingenieurbüro wurden Feuchtigkeitsschäden im Chor, marode Turmtreppen inklusive Podeste und Schäden am Dach des Turms festgestellt. Laut einer Kostenermittlung des Bistums Augsburg belaufen sich die Gesamtkosten auf rund 221 000 Euro. „Wir sollten einen Deckel drauf machen”, meinte Gemeindeoberhaupt Streit zur Zuschussgewährung angesichts der durch die Corona-Pandemie angespannten Haushaltslage. Einstimmig entschieden sich die Bürgervertreter für eine Zuwendung von zehn Prozent der nachgewiesenen Kosten, wobei die Auszahlung in Höhe von maximal 22 100 Euro entsprechend dem Baufortschritt in zwei Raten in den Haushaltsjahren 2021 und 2022 erfolgt. Bereits im Jahr 2003 bewilligte der Schiltberger Rat zur Renovierung und Sanierung des Gotteshauses (im Wesentlichen Innenanstrich und Dachstuhlsanierung) einen Zuschuss von 15 Prozent.