Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.01.2022 16:38

Erst sanieren, später neu bauen

500 000 Euro   investiert die Gemeinde Schiltberg in ihre in die Jahre gekommene Kläranlage. 	Foto: Xaver Ostermayr (Foto: Xaver Ostermayr)
500 000 Euro investiert die Gemeinde Schiltberg in ihre in die Jahre gekommene Kläranlage. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: Xaver Ostermayr)
500 000 Euro investiert die Gemeinde Schiltberg in ihre in die Jahre gekommene Kläranlage. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: Xaver Ostermayr)
500 000 Euro investiert die Gemeinde Schiltberg in ihre in die Jahre gekommene Kläranlage. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: Xaver Ostermayr)
500 000 Euro investiert die Gemeinde Schiltberg in ihre in die Jahre gekommene Kläranlage. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: Xaver Ostermayr)

Die Schiltberger Kläranlage ging Ende 1990 in Betrieb. Seit Ende 2017 besitzt sie allerdings keine wasserrechtliche Erlaubnis zum Einleiten des behandelten Abwassers in die Weilach mehr, wie Zweiter Bürgermeister Peter Kellerer informierte. Die Gemeinde hat bereits im März 2017 beim Landratsamt Aichach- Friedberg einen entsprechenden Antrag gestellt. Das Ingenieurbüro Mayr hat im Auftrag der Weilachtalgemeinde im Oktober 2020 die vom Landratsamt angeforderten Unterlagen für die Neubeantragung dieser Erlaubnis eingereicht. Eine diesbezügliche Erlaubnis ist in der Regel mit einer Laufzeit von zehn Jahren ausgestattet. Derzeit befindet sich der wasserrechtliche Erlaubnisantrag beim Wasserwirtschaftsamt Donauwörth zur amtlichen Begutachtung. Die Kläranlage in Schiltberg sei nur für 2000 Einwohner ausgelegt, und diese Zahl ist bereits ausgeschöpft, sagte der Zweite Bürgermeister. Nun soll durch die Maßnahmen eine Erweiterung für bis zu 2300 Einwohner erreicht werden. „Wir müssen froh sein, wenn wir das schaffen”, meinte Peter Kellerer zur „Übergangslösung”. Er rechnet damit, dass die Weilachtalgemeinde in fünf Jahren angesichts zahlreicher Wohnbaumaßnahmen die Einwohnerzahl von 2300 erreichen könnte.

Einstimmig beschloss der Rat, dass die Sanierung erfolgen soll und das Ingenieurbüro Mayr die erforderlichen Planungen übernehmen soll. So soll bereits im Herbst das Belebungsbecken umgebaut werden. Fakt bleibt aber, dass nach spätestens zehn Jahren eine neue Kläranlage laufen muss. Wegen der weiteren Vorgehensweise zum Neubau hat der Zweite Bürgermeister schon einen eigenen Tagesordnungspunkt für eine der nächsten Sitzungen angekündigt. Anlage ist seit Ende der 90er in Betrieb


Von Carina Lautenbacher
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