Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 18.05.2019 12:00

Fabian Streit will Schiltbergs neuer Bürgermeister werden

Will Bürgermeister  in Schiltberg werden: Fabian Streit.	Foto: Xaver Ostermayr (Foto: Xaver Ostermayr)
Will Bürgermeister in Schiltberg werden: Fabian Streit. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: Xaver Ostermayr)
Will Bürgermeister in Schiltberg werden: Fabian Streit. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: Xaver Ostermayr)
Will Bürgermeister in Schiltberg werden: Fabian Streit. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: Xaver Ostermayr)
Will Bürgermeister in Schiltberg werden: Fabian Streit. Foto: Xaver Ostermayr (Foto: Xaver Ostermayr)

„Ich liebe meine Gemeinde”, erklärte der 52-jährige Vater von zwei Söhnen gestern im Gespräch mit unserer Zeitung. Stimmt: Mit dem 20-minütigen Dokumentarfilm „Darum leben wir so gern in der Gemeinde Schiltberg” legten Streit und Franz Bölicke im vergangenen Jahr tatsächlich eine viel beklatschte Liebeserklärung an ihre Heimat vor. Fabian Streit ist seit 19 Jahren Mitglied des Gemeinderates und seit fünf Jahren zudem Dritter Bürgermeister. Gemeinsam habe man in dieser Zeit viel angeschoben, das wolle er fortsetzen.

Fabian Streit kommt aus Rapperzell und ist seit 25 Jahren selbstständig. Er betreibt ein Fußbodengeschäft plus Natursteinverlegung. Das müsse und werde er im Falle einer Wahl aufgeben, erklärt der 52-Jährige. Schiltberg hat sich bekanntlich vom ehrenamtlichen Bürgermeister verabschiedet. Heuer Anfang des Jahres hat der Gemeinderat mit klarer Mehrheit - es gab eine Gegenstimme - beschlossen, ab 2020 einen „Beamten auf Zeit” und somit einen berufsmäßigen Bürgermeister ins Rathaus zu holen. Schiltberg folgte damit etlichen anderen Gemeinden, die bei der anstehenden Kommunalwahl auf einen hauptamtlichen „Chef” setzen und damit auf die zunehmende Arbeitsbelastung reagieren.

Ob es weitere Kandidaten gibt, die sich um die Nachfolge von Josef Schreier bewerben wollen, ist unbekannt. Gesundheitliche Gründe hatten den amtierenden und überaus beliebten Bürgermeister bewogen, 2020 nicht erneut anzutreten. Als Bürgermeister sollte man zu 100 Prozent fit sein, mehrere Operationen in den vergangenen Jahren hätten ihn geschwächt, erklärte der 59-Jährige.


Von Robert Edler
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