Bürgermeister Christoph Aidelsburger führte aus, dass bisher noch keiner genau wisse, wie diese Forderung konkret aussehen soll. Nach seinen Worten hat Rehling bisher bei allen Bauvorhaben immer noch entsprechende Grünflächen um diese Wohnbebauung, so dass auch den Forderungen leichter nachgekommen werden könnte. Schwieriger wird es, wenn Grundstücksfläche um das Bauobjekt herum fehlt. Aidelsburger informierte weiter, dass Nachbargemeinden diesbezüglich schon Beschlüsse gefasst haben. In Todtenweis etwa werde in einem solchen Fall pro Wohneinheit eine Ablöse von 500 Euro fällig. Gleiches gelte in Petersdorf, in Aindling seien es sogar 1100 Euro, die je Wohneinheit an die Gemeinde bezahlt werden müssen. Dazu kam aus den Reihen der Ratsmitglieder gleich der Einwand, ob es für die Gemeinde Sinn macht, eine solche Abgabe einzufordern, um dann in der Verpflichtung zum Bau eines Spielplatzes zu sein, „denn Gemeinden sind nicht für private Spielplätze zuständig”, sagte Ignaz Strobl. Öffentliche Spielplätze sind teuer, auch die Pflege und Prüfungen der Ausstattung sind aufwendig. Einstimmigkeit herrschte zum Vorschlag des Bürgermeisters, dass man die Mustersatzung, die vom Bayerischen Gemeindetag derzeit erarbeitet wird, noch abwarten wolle. Wenn das Papier vorliegt, wird der Gemeinderat das Thema noch einmal behandeln.