Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 22.05.2022 17:15

Pöttmes feiert im Schloss

Im stimmungsvollen Schlosshof   genossen die Besucherinnen und Besucher den schönen Sommerabend.
Im stimmungsvollen Schlosshof genossen die Besucherinnen und Besucher den schönen Sommerabend.
Im stimmungsvollen Schlosshof genossen die Besucherinnen und Besucher den schönen Sommerabend.
Im stimmungsvollen Schlosshof genossen die Besucherinnen und Besucher den schönen Sommerabend.
Im stimmungsvollen Schlosshof genossen die Besucherinnen und Besucher den schönen Sommerabend.

Beginn war bereits um 17 Uhr mit einer Maiandacht im Marienbrunnenhof. Der üblicherweise nicht öffentlich zugängliche Innenhof des Gumppenberg´schen Schlosses mit dem zentralen Brunnen und der Mariensäule bot den festlichen Rahmen zu der von Pfarrer Thomas Rein zelebrierten und der Blaskapelle Pöttmes musikalisch begleiteten Andacht. Schon hier zeigte sich das rege Interesse, denn die Bestuhlung für 350 Personen reichte nicht aus.

Zur anschließenden weltlichen Feier ging es in einem kleinen Zug nur wenige Meter weiter in den benachbarten Brunnenhof. Rund um den großen Teich samt Springbrunnen war bereits alles für die Gäste vorbereitet: Von Wildschweinwurst und Steaksemmel gab es über Spanferkel und Rahmflecken bis hin zu Crêpes, selbst gebackenen Kuchen und Eis Gaumenfreuden praktisch für jeden Geschmack. Selbstverständlich, dass dazu auch Getränke angeboten wurden. Der Heimat- und Volkstrachtenverein, mit seiner Erfahrung aus den Marktfesten, übernahm diese Aufgabe. Während die Getränke an den Tisch gebracht wurden, musste man sich für die Speisen an den Ständen anstellen. Auch wenn die Warteschlangen lang schienen - es lief wie am Schnürchen und schon nach kurzer Zeit war man an der Reihe.

Originell begann Franziskus von Gumppenberg seine Begrüßung: „Silentium, der Hausherr spricht!”. Der Baron wies auf den wohltätigen Zweck hin: das Wahrzeichen der Gemeinde zu sanieren. Gleichzeitig könne man wieder Gemeinschaft erleben und zeigen, dass Pöttmes zusammenstehe. Ähnliche Grußworte sprachen auch Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko und Bürgermeister Mirko Ketz. Das Motto des bayerischen Abends unterstrichen nicht nur die Blaskapelle Pöttmes mit zünftiger Musik und die Pöttmeser Jagdhornbläser mit ihren Signalen, sondern auch der Heimat- und Volkstrachtenverein mit Auftritten von Kindergruppe, Volkstanzgruppe und Plattlern. Zwischendurch wurde es auch etwas lauter, als es die Kühnhausener Goaßlschnalzer ordentlich krachen ließen.

Der östliche Teil des Marktplatzes ermöglichte es, das Geschehen auch dorthin auszudehnen. Die Hüpfburg und die Losbude sowie die Bar waren hier die Magneten. Lose gab es nicht nur an der Bude, die zeitweise von Kaplan Helmut Wißmiller besetzt war. Angesichts eines Reisegutscheins in Höhe von 1000 Euro als Hauptpreis war die Nachfrage groß, auch wenn es darauf recht oft nur hieß „Wir danken”. Dank gab es an die Spender: Alle Preise, Getränke und Speisen waren durch Spenden finanziert. Die noch vorhandene Lücke zur Finanzierung der neuen Westfassade der Kirche dürfte also deutlich kleiner geworden sein.

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