Bereits im vergangenen Jahr hat sich der Pöttmeser Bauausschuss mit einem Antrag der DFS befasst, die die Anlage renovieren wollte. Die Arbeiten laufen und das Drehfunkfeuer (DVOR) soll bis Ende August dieses Jahres vollständig neu errichtet sein und in Betrieb gehen. Zuletzt stand die Anlage, die zur Richtungsbestimmung in der zivilen und militärischen Luftfahrt genutzt wird, im Fokus der Öffentlichkeit, als sie im Jahr 2016 den Bau von zwölf Windrädern zwischen Pöttmes und Ehekirchen (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) verhinderte. 15 Kilometer Abstand zum DVOR müssen beim Bau einer Windkraftanlage eingehalten werden. Auch in Holzheim verhinderte das Drehfunkfeuer mit dem irreführenden Namen „Walda” den Bau eines Windrads. Walda, also WLD, heißt die Anlage übrigens, weil sich der Name des Ehekirchener Ortsteils von Piloten, die des Bayerischen häufig nicht mächtig sind und auf Englisch kommunizieren, leichter aussprechen lässt als Pertenau oder Grimolzhausen - das wären die nächsten Orte. Ein DVOR sendet Ultrakurzwellen in alle Richtungen aus, mit deren Hilfe Piloten die Position ihres Flugzeugs in Relation zur Anlage bestimmen und somit Angaben zu ihrer Flugrichtung machen können. bb