Riesenandrang beim Oldtimertreffen
Pöttmes - Obwohl die Altersgrenze für die teilnehmenden Fahrzeuge um zehn Jahre heraufgesetzt wurde, erlebte das 22. Pöttmeser Oldtimertreffen am gestrigen Sonntag einen regelrechten Massenansturm. Vielleicht liegt der Grund aber auch gerade in dieser Maßnahme. Jedenfalls hatten Vorsitzender Pascal Loquai und seine Mitstreiter von den Pöttmeser Oldtimerfreunden mit maximal 800 Ausstellern gerechnet. Scheinbar wollte Petrus als Ausgleich für den verregneten Termin im Vorjahr einen Ausgleich schaffen, denn die äußeren Bedingungen waren sogar mehr als optimal und ließen die Oldtimerfans gleich in Scharen an den Moosrand strömen.
Schon zum offiziellen Start um 9 Uhr standen Autos, Motorräder und Nutzfahrzeuge an den Einlässen am Unteren Tor und der Schießstatt (für Traktoren und Lkw) regelrecht Schlange. Die als optimistisch eingestufte Maximalmarke von 800 Fahrzeugen wurde schon um genau 12 Uhr gerissen. So waren praktisch nicht nur die Ausstellungsflächen am Marktplatz und den angrenzenden Grundstücken gefüllt, sondern auch die hinzuführenden Straßen, denn ebenso zahlreich wie die Aussteller kamen Fans und Interessierte in die Marktgemeinde. Alleine 130 Nutzfahrzeuge, Traktoren und Unimogs zählten Xaver Wanner und sein Team an der Schießstatt. Hier beeindruckten auf Hochglanz polierte und detailgetreu wiederhergestellte Veteranen des Ackerbaus neben Oldtimern, denen man die bereits geleistete Arbeit förmlich ansehen konnte.
Bestens ausgelastet war diesmal auch der zur Verfügung gestellte Fuhrpark mit Tretbulldogs, auf denen sich der Nachwuchs austobte, während Papi mit Kollegen fachsimpelte. Deutlich weniger Flugrost war dann nach dem Passieren eines der beiden Tore zu sehen. Hier reihten sich durchweg herausgeputzte Automobile aneinander: verschiedenste Baujahre und unterschiedliche Modelle in fröhlicher Eintracht.

Wilhelm Wagner
Am Nachmittag öffneten auch die Fachgeschäfte ihre Türen, sodass mit einem Bummel durch die Reihen der Oldtimer auch gleich ein Einkauf verbunden werden konnte.
Von Wilhelm Wagner
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Veröffentlicht am 02.09.2019 12:00 Uhr