Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 09.07.2019 12:00

Bergung per Rettungsbrett: Wasserwacht stellt sich vor

Im Sommer   ist an einem Badesee der Neoprenanzug nicht erforderlich. Wie ein komplett ausgestatteter Rettungsschwimmer aussieht, erläuterten Thomas Steidl und der stellvertretende Vorsitzende Florian Kammermayer den Gästen.
Im Sommer ist an einem Badesee der Neoprenanzug nicht erforderlich. Wie ein komplett ausgestatteter Rettungsschwimmer aussieht, erläuterten Thomas Steidl und der stellvertretende Vorsitzende Florian Kammermayer den Gästen.
Im Sommer ist an einem Badesee der Neoprenanzug nicht erforderlich. Wie ein komplett ausgestatteter Rettungsschwimmer aussieht, erläuterten Thomas Steidl und der stellvertretende Vorsitzende Florian Kammermayer den Gästen.
Im Sommer ist an einem Badesee der Neoprenanzug nicht erforderlich. Wie ein komplett ausgestatteter Rettungsschwimmer aussieht, erläuterten Thomas Steidl und der stellvertretende Vorsitzende Florian Kammermayer den Gästen.
Im Sommer ist an einem Badesee der Neoprenanzug nicht erforderlich. Wie ein komplett ausgestatteter Rettungsschwimmer aussieht, erläuterten Thomas Steidl und der stellvertretende Vorsitzende Florian Kammermayer den Gästen.

Dazu hätten sich Vorsitzende Nancy Rose-Steidle und ihre Mitstreiter etwas schon mehr Betrieb gewünscht, doch Petrus spielte am Sonntag nicht ganz mit. So fanden zwar einige wenige Interessierte den Weg zu dem in neuem Glanz strahlenden Gebäude, jedoch fehlten aufgrund der Witterung die Badegäste und damit der erhoffte große Andrang.

Die Gekommenen konnten als erstes ein Einsatzfahrzeug und ein Schlauchboot sowie einen komplett ausgestatteten Rettungsschwimmer im Neoprenanzug in Augenschein nehmen. Selbstverständlich standen alle Türen des 1974 errichteten und für 133 000 Euro von der Gemeinde Pöttmes plus 300 Arbeitsstunden der Wasserwachtler modernisierten Gebäudes offen. So konnte man sich einen Überblick über die ehrenamtliche und zur Sicherheit der Badenden beitragenden Tätigkeit verschaffen. Kaffee und Kuchen sowie eine kleine Fotoausstellung rundeten das Angebot ab. Quasi als Sahnehäubchen gab es noch eine Vorführung, wie die Rettung einer in Not geratenen Person abläuft. Linda Leidig hatte sich als „in Seenot” Geratene zur Verfügung gestellt. Der technische Leiter Andre Seitz, Kassier Thomat Güttinger und der stellvertretende Vorsitzende und Wachleiter Florian Kammermayer zeigten wie eine „Crash-Rettung”, die Bergung mittels Rettungsbrett, und die anschließende Erstversorgung abläuft. Seit Inbetriebnahme des neuen Gebäudes wurden am Mandlachsee bereits 250 Einsatzstunden geleistet, wie Vorsitzende Nancy Rose-Steidel berichtete.

Je nach Witterung fallen in einer Badesaison erfahrungsgemäß zwischen 450 und 600 Stunden an. Diese tragen zur Sicherheit der Badegäste bei. Die durchgehend ehrenamtlich und in ihrer Freizeit Hilfe Leistenden stehen auch bei kleineren Verletzungen oder Bienenstichen für Erste Hilfe bereit. Besetzt ist die Station immer an Wochenenden und Feiertagen. Nachdem ein ebensolcher Tag der offenen Tür auch für Radersdorf geplant ist, hoffen Nancy Rose-Steidel und ihre Mitstreiter auf richtiges Badewetter am 21. Juli .


Von Robert Edler
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