Die Kälteperiode während der Eiablage und während der vierwöchigen Brutzeit haben den Grimolzhauser Störchen offenbar nicht geschadet. Im Nest des Landesbunds für Vogelschutz sitzen drei gut genährte junge Störche. Der Elternstorch schützt den Nachwuchs vor der Mittagssonne. Die Grimolzhauser Störche sind nie zu lange auf Futtersuche, weil die Nahrungsgründe recht nahe liegen. Eine hohe Frequenz im Füttern bedingt schnelles Wachstum der Jungen. Die vorläufige Bilanz des Landesbunds für Vogelschutz über die Weißstörche im Landkreis Aichach-Friedberg hört sich gut an: 15 junge Störche werden derzeit auf vier Nestern gefüttert: Aichach (drei Junge), Pöttmes (fünf Junge), Grimolzhausen (drei Junge) und Dasing (vier Junge). Die Spätbrüter in Friedberg Bachern sitzen noch auf den Eiern. Im vergangenen Jahr kamen im Landkreis neun Jungstörche zum Ausfliegen. Foto: Gerhard Mayer