Zum 20. Mal engagieren sich Familie Eberle und Freunde mit dem weihnachtlichen Event für einen sozialen Zweck. Die vielen Spender können sicher sein, dass jeder Cent beim Bunten Kreis ankommt. Gleich am Eingang zum Markt hatte sich Glasbläser Hubert mit seinem kleinen Gefährt platziert. Der Andrang war hier besonders groß. Durften doch die Kinder ihre eigene Christbaumkugel blasen und mit nach Hause nehmen. Rund 70 Glaskugeln gingen an dem Abend weg. Selbst Landrat Klaus Metzger, der dem Markt einen Besuch abstattete, versuchte sich in der Kunst des Glasblasens. Geduldig stellte er sich in der Reihe an. Zudem beteiligte er sich mit einer Spende an der Spendenaktion. Auch Altlandrat Christian Knauer und Baron Marian von Gravenreuth trugen mit einer Spende zum Erfolg bei. Ab 16 Uhr kamen die ersten Besucher. Bis zum Abend füllte sich der Platz zwischen den Ständen. Auch Pfarrer Karl Heinz Reitberger gesellte sich zu den zahlreichen Gästen. Die Besucher erwartete ein Angebot von Flammkuchen über Grillwürstl und Schupfnudeln bis hin zu Steckerlfisch und Crêpes. Und im warmen Stadel war ein reichhaltiges Kuchenbuffet aufgebaut. Die „Kerle-Mädels” mixten die „heiße Oma”, der Renner unter den Heißgetränken. An den Ständen bildeten sich lange Schlangen. Die Familie Eberle kann sich auf die vielen Helfer aus der Nachbarschaft und aus dem Freundeskreis verlassen. Viele sind schon jahrelang dabei, andere wieder, gerade junge Leute, engagieren sich erst seit Kurzem. Inzwischen war auch Astrid Grotz, die 23 Jahre ehrenamtlich beim Bunten Kreis tätig war und jetzt stellvertretende Vorsitzende ist, eingetroffen. Sie zeigte sich im Gespräch mit Inge Eberle positiv beeindruckt von der Aktion und genoss die heimelige Atmosphäre. Aus ihrer langjährigen Erfahrung fügte sie hinzu: „Es sind oft Leute, die aus ihrer eigenen Betroffenheit etwas auf die Beine stellen” und damit den Förderverein unterstützen. An den Ständen und im Stadel wanderten Geldschein um Geldschein in die Sammelbehälter. Ein Teil im großen Topf kam über den Losverkauf zusammen. 1200 Lose waren im Lostopf, bestätigte Anja Klein. Nicht alle waren ein Treffer, aber doch sehr viele. Die Lose gingen weg wie warme Semmeln. Eine ebenso wichtige Säule der Spendenaktion sind die Sponsoren. Inge Eberle wird den Spendenscheck im Januar zusammen mit einigen Helfern übergeben. Bis dahin steigt die Spendensumme noch etwas an, weiß sie aus Erfahrung. Auch in den Tagen zuvor wurden schon Spenden bei ihr abgegeben. Bei einer Führung durch den Ziegelhof in Stadtbergen kann sich die Gruppe aus Obergriesbach dann ein Bild machen, wo und wie ihre Spenden eingesetzt werden. Das Besondere am Therapiezentrum Ziegelhof ist die tiergestützte Therapie.