Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 26.04.2020 16:34

Als Spielgemeinschaft in die Bezirksliga?

Wird aus zwei Bezirksklassen-Teams   eine Bezirksliga-Mannschaft? Sehr wahrscheinlich gehen die Volleyballerinnen des TSV Aichach und des TSV Inchenhofen eine Spielgemeinschaft ein.	Fotos: Kerpf (Fotos: Kerpf)
Wird aus zwei Bezirksklassen-Teams eine Bezirksliga-Mannschaft? Sehr wahrscheinlich gehen die Volleyballerinnen des TSV Aichach und des TSV Inchenhofen eine Spielgemeinschaft ein. Fotos: Kerpf (Fotos: Kerpf)
Wird aus zwei Bezirksklassen-Teams eine Bezirksliga-Mannschaft? Sehr wahrscheinlich gehen die Volleyballerinnen des TSV Aichach und des TSV Inchenhofen eine Spielgemeinschaft ein. Fotos: Kerpf (Fotos: Kerpf)
Wird aus zwei Bezirksklassen-Teams eine Bezirksliga-Mannschaft? Sehr wahrscheinlich gehen die Volleyballerinnen des TSV Aichach und des TSV Inchenhofen eine Spielgemeinschaft ein. Fotos: Kerpf (Fotos: Kerpf)
Wird aus zwei Bezirksklassen-Teams eine Bezirksliga-Mannschaft? Sehr wahrscheinlich gehen die Volleyballerinnen des TSV Aichach und des TSV Inchenhofen eine Spielgemeinschaft ein. Fotos: Kerpf (Fotos: Kerpf)

In beiden Lagern war die Entscheidungsfindung nicht einfach, weil die jeweiligen Kader nicht allzu groß sind. Inchenhofen hätte den Aufstieg in Schwabens höchste Spielklasse angenommen und wäre auch weiter als TSV firmiert - allerdings hätte Wankas Aufgebot eine personelle Auffrischung benötigt. „Unsere Tendenz ging zum Verzicht hin”, sagt Böck aus Aichacher Sicht, „mit nur acht Leuten braucht man nicht in die Bezirksliga aufzusteigen, um dann dort mit Ach und Krach zu verlieren.”

So hat der frühere Friedberger Bayernligaspieler Böck, der in der kommenden Saison für die Inchenhofener Männer spielt, die Initiative ergriffen und bei Wanka vorgefühlt. Beim Inchenhofener Volleyballchef fand er Gehör, wenn auch nicht sofort. „Es ist gut, manche Dinge länger zu diskutieren, um dann auch hinter der Entscheidung zu stehen”, sagt Wanka. Das hat der 56-Jährige mit seinem Team auch reichlich gemacht, der Idee steht er auch positiv gegenüber. „Das ist der bessere Weg”, ist nicht nur Wanka überzeugt. „Als gemeinsame Gruppe könnten wir mehr profitieren”, fügt Böck hinzu. Zumal der Zulauf im Frauen-Volleyball im Nachwuchsbereich nicht mehr so stark sei, wie er einmal war, weiß der 29-Jährige.

Eine Spielgemeinschaft, findet Böck, sei die „bestmögliche Lösung”. Somit müssten sich Inchenhofen und Aichach künftig viel weniger Gedanken über personelle Engpässe machen. Auf Verletzungen oder wenn, wie im Frauensport üblich, die Familienplanung im Vordergrund steht, könnte besser reagiert werden. Auch was die spielerische Qualität beträfe, lägen beide Klubs dicht zusammen. „Die Leistungen sind doch sehr ähnlich”, sagt Böck. Wanka sieht nicht nur aufgrund der Quantität - der Kader soll in etwa 14 Spielerinnen umfassen -, sondern auch wegen der Qualität gute Chancen, in der Bezirksliga zu bestehen. „Das ist schon ein großer Vorteil, wenn man an einem Spieltag durchtauschen kann”, macht Wanka deutlich. In der Bezirksklasse habe man sich dank der vorhandenen Qualität auch mit einer knapperen Besetzung noch behauptet, in der Bezirksliga gehe das jedoch nicht mehr.


Von Herbert Walther
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