Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 31.07.2019 12:00

Pokalsieg und Aufstiege

Große Freude   herrschte bei Herbert Gaßmair, Manfred Schrittenlocher, Willi Westermeier und Herbert Schrittenlocher (von links) nach ihrem schwer erkämpften Aufstieg in die zweite Bundesliga.	Fotos: ei (Fotos: ei)
Große Freude herrschte bei Herbert Gaßmair, Manfred Schrittenlocher, Willi Westermeier und Herbert Schrittenlocher (von links) nach ihrem schwer erkämpften Aufstieg in die zweite Bundesliga. Fotos: ei (Fotos: ei)
Große Freude herrschte bei Herbert Gaßmair, Manfred Schrittenlocher, Willi Westermeier und Herbert Schrittenlocher (von links) nach ihrem schwer erkämpften Aufstieg in die zweite Bundesliga. Fotos: ei (Fotos: ei)
Große Freude herrschte bei Herbert Gaßmair, Manfred Schrittenlocher, Willi Westermeier und Herbert Schrittenlocher (von links) nach ihrem schwer erkämpften Aufstieg in die zweite Bundesliga. Fotos: ei (Fotos: ei)
Große Freude herrschte bei Herbert Gaßmair, Manfred Schrittenlocher, Willi Westermeier und Herbert Schrittenlocher (von links) nach ihrem schwer erkämpften Aufstieg in die zweite Bundesliga. Fotos: ei (Fotos: ei)

Es waren in der Tat drei Erfolge, mit denen man vor dem Anpfiff zwar spekulieren konnte, die aber dennoch mit etlichen Fragezeichen verbunden waren. So auch der Auftritt der Damenmannschaft beim bayerischen Pokalfinale in der Dreiflüssestadt Passau. Zur Stammformation Veronika Filgertshofer, Lisa Seitz und Regina Gilg gesellten sich diesmal Marianne Weigl und Helga Salvamoser, nachdem die etatmäßige vierte Schützin, Franziska Schwertfirm, passen musste.

Doch diesen Ausfall kompensierten die Kühbacherinnen blendend und starteten furios in das Pokalgeschehen. Vielleicht lag es auch daran, dass die Dritten der Deutschen Meisterschaft aus der Vorwoche mit dem Passauer Asphaltbelag besser zurecht kamen und mit ihrem sicheren Angriffsspiel gleich zu Beginn nachhaltigen Eindruck hinterließen. Untertraubenbach (23:3), Penzing (26:8), Hallbergmoos (27:5) und Landsberied (18:6) hatten jedenfalls deutlich das Nachsehen.

Zwar kam der Vormarsch nach der Spielpause durch ein 12:14 gegen Rosenheim kurzzeitig ins Stocken, aber auch die beiden Mitkonkurrenten Passau und Untertraubenbach konnten keinen Nutzen daraus schlagen und nahmen sich gegenseitig die Punkte. Für Kühbach Grund genug, die Trefferquote in den nächsten Partien noch einmal hochzuschrauben. Doppelte Punktgewinne gegen Hartpenning (25:3), St. Oswald (35:5) und Schachten-Auerbach (20:14) waren der Grundstein für den angestrebten ersten Gruppenplatz, der selbst nach zwei Remis gegen Passau und Dietersburg nicht mehr in Gefahr geriet. Auch im Endspiel der beiden Gruppensieger zeigten sich die Kühbacherinnen ihren Gegnerinnen in allen Aktionen überlegen und fertigten den Überraschungsfinalisten Schondorf mit 19:5 ab.

Nach dem zweiten Vorrundenplatz eröffnete sich für Kühbachs zweites Herrenteam in ihrer Bayernligarückrunde die große Auf-stiegschance. Zunächst sah es auf dem Unterhachinger Beton-belag jedoch nicht danach aus, als ob das Quartett um Herbert Gassmair, Willi Westermeier, Manfred und Herbert Schrittenlocher diese Chance auch nutzen könnte, denn in den zwei Auf-taktniederlagen gegen Kay (0:28) und Surheim (7:16) hinterließen sie einen desolaten Eindruck.

Ebenfalls mit Aufstiegsambitionen trat die vierte Mannschaft um Anton Filgertshofer, Norbert Engels, Paul Eberl und Stefan Bscheider auf Platz zwei zur Oberligarückrunde in Buchloe an. Dem verpatzten Beginn im Vereinsderby gegen die „Dritte” (3:21) folgten Siege gegen Straßberg, Augsburg und Untermeitingen sowie ein Unentschieden gegen Donauwörth, so dass die Marschroute nach oben gesichert schien.

Aber der Schein trog. Denn nach klaren Niederlagen gegen Gundelfingen (6:16), Haslangkreit (6:18) und Eching I (5:21) wackelte das Aufstiegsziel bedenklich. Ein 33:9 gegen Eching II läutete schließlich die entscheidende Schlussphase ein, in der die Kühbacher enormes Stehvermögen zeigten und sich von Erkheim (13:13), Rammingen (18:11), Fuchstal (17:11), Pähl (25:8) auf dem Weg in die Bayernliga nicht mehr bremsen ließen.

Als ein Wechselbad der Gefühle kann die Vorstellung von Daniel Braunmüller, Armin Hahn, Max Wörle und Wolfgang Zimmermann an gleicher Stätte und gleicher Klasse bezeichnet werden. Zunächst im Kühbacher Derby und anschließend gegen Gundelfingen noch erfolgreich, hagelte es dann eine Niederlagenserie von sieben Spielen, die sogar den Klassenerhalt noch gefährdeten. Dank einer erfolgreichen Schlussoffensive mit acht Zählern konnten sie aber dieses Szenario mit Platz zehn gerade noch abwenden. Team vier steigt in die Bayernliga auf, Team drei hält Klasse


Von ei
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