Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 28.02.2010 19:16

Kreismeisterschaft: Strahlende Gesichter am Grünten

<p> <x_bildunterschr> <b>Die Kreismeister im Snowboardwettstreit:  </b>Melanie Tögel und Martin Aidelsburger. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Die Kreismeister im Snowboardwettstreit: </b>Melanie Tögel und Martin Aidelsburger. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Die Kreismeister im Snowboardwettstreit: </b>Melanie Tögel und Martin Aidelsburger. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Die Kreismeister im Snowboardwettstreit: </b>Melanie Tögel und Martin Aidelsburger. </x_bildunterschr> </p>
<p> <x_bildunterschr> <b>Die Kreismeister im Snowboardwettstreit: </b>Melanie Tögel und Martin Aidelsburger. </x_bildunterschr> </p>

Schnee, Sonne und Rennstrecke präsentierten sich in einem fast zauberhaften Zustand. „Wir wurden heute für die mageren letzten Jahre voll entschädigt“, strahlte Kapsreiter übers ganze Gesicht. Und auch Thomas Kugler von den Grubetfreunden konnte von einer rundum guten Kreismeisterschaft sprechen: „Es gibt immer etwas zu verbessern. Es hat aber alles gepasst, angefangen vom tollen Wetter und wir konnten alle Läufer gesund ins Ziel bringen.“

Und dann zeigten die Rennläufer auf der äußerst schnellen und sehr griffigen Piste ihr skifahrerisches Können. Allen voran die 17-jährige Julia Kapsreiter. Die amtierende Titelträgerin konnte in einem beeindruckenden Lauf ihren Kreistitel erfolgreich verteidigen. Und dies in einer Laufzeit, das sogar die männliche Konkurrenz aufhorchen ließ. Die Uhr stoppte nach exakt 39,68 Sekunden, als die Meringer Marktmeisterin ins Ziel kam. Fast vier Sekunden betrug der Vorsprung auf die Zweitplatzierte Carolin Grimm. Lediglich die drei Erstplatzierten bei den Herren konnten die tolle Laufzeit der Meringerin unterbieten. Für die absolute Laufbestzeit sorgte der Aichacher Stadtmeister Benedikt Huber. Der 21-Jährige verwies dabei den amtierenden Titelträger Manfred Holl (39,48) auf den zweiten Platz. Als einziger Läufer blieb er unter 39 Sekunden.

Huber, für die Grubetfreunden Aichach am Start, benötigte für die 25 Tore, die Kurssetzer Günter Kapsreiter setzte, exakt 38,99 Sekunden. Kevin Bachmann vom Skiclub Aichach schaffte in der Zeit von 39,57 Sekunden noch den dritten Platz bei den 34. Titelkämpfen. Der entthronte Titelträger Holl (41) nahm es gelassen und gratulierte dem 20 Jahre jüngeren Konkurrenten: „Die Jugend war eben einen Zahn schneller – Respekt.“

Der neue Kreismeister strahlte übers ganze Gesicht. Nach der vereinsinternen Meisterschaft und dem Gewinn der Aichacher Stadtmeisterschaft schaffte Huber nun mit einem beherzten Lauf das Triple. „Es hat unheimlich viel Spaß gemacht“, jubelte Huber, der zunächst bei der Streckenbesichtigung noch seine Zweifel hatte. „Der Kurs war unheimlich direkt und schnell gesteckt“, war Huber vor dem Rennen äußerst skeptisch. Auch der Drittplatzierte Bachmann hätte sich gerne noch ein paar Tore mehr gewünscht. „Dann wäre es bestimmt noch spannender geworden“, fand Bachmann aber auch lobende Worte für den sehr flüssigen Lauf.

Mit einer kleinen Verzögerung schickte Pistensprecher Greifenegger um 10.25 Uhr den erst fünfjährigen Felix Haubrich vom Skiclub Mering auf die verkürzte Kinderstrecke. Dann stand die Entscheidung der Snowboarder an. Melanie Tögel stand schon vor dem Lauf als Titelträgerin fest. Sie musste nur heil durch die Tore kommen. 1:05,86 Minuten benötigte sie für die 25 Tore und schnappte sich damit den erstmals wieder ausgefahrenen Kreistitel. Bei den Herren setzte sich Martin Aidelsburger in 54,43 Sekunden vor Bruno Hieber (1:01,10 Minuten) durch. Der verwies seinen Junior Marcel auf den dritten Platz (1:02,07).

Dann startete Hannah Leopold als erste Ski-Läuferin auf der Rennstrecke in der weiblichen Schülerkonkurrenz. Und sie deutete bereits an, dass es ein sehr schneller Lauf durch die 25 Tore werden wird. Die neunjährige benötigte 58,41 Sekunden für die 700 Meter lange Strecke. Aufgrund der Abwesenheit der mehrfachen Titelträgerin Claudia Lerchl hatten sich einige junge Nachwuchsläuferinnen Chancen ausgerechnet. Aber gegen den schnellen Ski von Julia Kapsreiter hatte keine Läuferin eine Chance. Carolin Grimm von den Grubetfreunden kam in 43,02 Sekunden der Meringerin noch am nächsten.

Bei den Herren verlief es spannender. Und dabei hatte der 18-jährige Stefan Koller am vorletzten Tor Pech. Ein Fahrfehler katapultierte ihn durch die Luft und vorbei war es nach einem hervorragenden Lauf mit der Chance auf die Bestzeit. Die schaffte dann Huber vorHoll und Bachmann.


Von HWalther
north