Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 20.03.2023 17:13

Hollenbach wegen eines Ringes aus der Oberbayernliga abgestiegen

Gemütlichkeit Hollenbach   (von links Stefan Greppmeir, Georg Dollinger, Josef Kulzinger, Thomas Greppmeir und Andreas Heider) steigt nach nur einer Saison wieder aus der Oberbayernliga der Luftpistolenschützen ab. 	Foto: Dominik Brecheisen (Foto: Dominik Brecheisen)
Gemütlichkeit Hollenbach (von links Stefan Greppmeir, Georg Dollinger, Josef Kulzinger, Thomas Greppmeir und Andreas Heider) steigt nach nur einer Saison wieder aus der Oberbayernliga der Luftpistolenschützen ab. Foto: Dominik Brecheisen (Foto: Dominik Brecheisen)
Gemütlichkeit Hollenbach (von links Stefan Greppmeir, Georg Dollinger, Josef Kulzinger, Thomas Greppmeir und Andreas Heider) steigt nach nur einer Saison wieder aus der Oberbayernliga der Luftpistolenschützen ab. Foto: Dominik Brecheisen (Foto: Dominik Brecheisen)
Gemütlichkeit Hollenbach (von links Stefan Greppmeir, Georg Dollinger, Josef Kulzinger, Thomas Greppmeir und Andreas Heider) steigt nach nur einer Saison wieder aus der Oberbayernliga der Luftpistolenschützen ab. Foto: Dominik Brecheisen (Foto: Dominik Brecheisen)
Gemütlichkeit Hollenbach (von links Stefan Greppmeir, Georg Dollinger, Josef Kulzinger, Thomas Greppmeir und Andreas Heider) steigt nach nur einer Saison wieder aus der Oberbayernliga der Luftpistolenschützen ab. Foto: Dominik Brecheisen (Foto: Dominik Brecheisen)

Für die rund 40 Zuschauer und die Akteure war es ein an Spannung kaum zu überbietender Abend. Allen beteiligten Schützen war im Vorfeld klar, dass der Verlierer absteigen muss. Gerade beim direkten Duell, bei dem jeder Schütze bei den elektronischen Ständen immer weiß, ob er gerade vorne (grünes Licht), gleichauf (graues Licht) oder zurück liegt (rotes Licht), liegen die Nerven oft blank.

An Position eins schoss mit Thomas Greppmeir der beste Hollenbacher. Seine 365 Ringen, die er in der Saison bisher im Schnitt geschossen hatte, hätten an diesem Abend zum Sieg gereicht. Doch Greppmeir erwischte nicht seinen stärksten Tag, erzielte nur 361 Ringe und verlor seinen Wettkampf gegen Michael Feiger (364 Ringe).

Stefan Greppmeir trat an Position zwei gegen Michael Steinhard an. Nach einem starken Start und einer 95er-Serie machte er es aber zum Schluss mit einer Serie von 83 Ringen noch einmal spannend. Doch sein Gegner konnte diese Schwächephase nicht mehr ausnutzen (351) und somit holte Greppmeir (355) den ersten Punkt für Hollenbach.

An Position drei behielt Georg Dollinger, der in dieser Saison auch schon zwei Stechen gewann, wie gewohnt die Nerven. Mit 353 Ringen lies er seiner Kontrahentin Verena Braun (346 Ringe) keine Chance. Josef Kulzinger an Position fünf hatte gegen Jürgen Hopfensitz keine Chance. Er schoss zwar mir 347 Ringen über seinem Saisondurchschnitt, trotzdem konnte er seinem Gegner (354 Ringe) nicht Paroli bieten. Somit stand es nach vier Duellen 2:2.

Nun ging es im letzten Duell gegen den Abstieg. Der Hollenbacher Schützenmeister Andreas Heider hatte es mit Markus Hartl zu tun. Vom Ringdurschnitt her war der Freienrieder zwar klarer Favorit, aber Heider steigerte sich von Serie zu Serie. Das rote und grüne Licht wechselte fast mit jedem Schuss den Bildschirm. Heider war drei Schüsse schneller fertig und hatte zu diesem Zeitpunkt noch das grüne Licht bei sich.

Doch sein Gegner behilft die Nerven. Bei seinem drittletzten Schuss wechselte die Farbe auf grau. Mit seinen zwei letzten zwei Schüssen erzielte der Freienrieder Hartl jeweils eine Zehn und das Licht sprang auf grün um. Hartl gewann mit 352: 351-Ringen. Bei einem Unentschieden wäre es zum Stechschuss gekommen.

Nach nur einem Jahr ist das unerwartete Abenteuer Oberbayernliga für die Hollenbacher wieder beendet.

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