Der Jahresrückblick 2023 der Aichacher Zeitung
Veröffentlicht am 23.09.2020 16:54

Auftakt verschiebt sich

In dieser Woche   bleiben die Schützenstände im Gau Aichach noch leer: Der eigentlich für heute und morgen vorgesehene Auftakt der Rundenwettkampfsaison wurde kurzfristig um eine Woche nach hinten verschoben.	Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
In dieser Woche bleiben die Schützenstände im Gau Aichach noch leer: Der eigentlich für heute und morgen vorgesehene Auftakt der Rundenwettkampfsaison wurde kurzfristig um eine Woche nach hinten verschoben. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
In dieser Woche bleiben die Schützenstände im Gau Aichach noch leer: Der eigentlich für heute und morgen vorgesehene Auftakt der Rundenwettkampfsaison wurde kurzfristig um eine Woche nach hinten verschoben. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
In dieser Woche bleiben die Schützenstände im Gau Aichach noch leer: Der eigentlich für heute und morgen vorgesehene Auftakt der Rundenwettkampfsaison wurde kurzfristig um eine Woche nach hinten verschoben. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)
In dieser Woche bleiben die Schützenstände im Gau Aichach noch leer: Der eigentlich für heute und morgen vorgesehene Auftakt der Rundenwettkampfsaison wurde kurzfristig um eine Woche nach hinten verschoben. Foto: David Libossek (Foto: David Libossek)

In der näheren Umgebung ist der Schützengau Aichach der einzige, der seine Rundenwettkämpfe wie gewohnt durchführt. In den Gauen Altomünster, Pöttmes-Neuburg sowie Schrobenhausen wurde die Vorrunde abgesagt, dort wird, wenn überhaupt, im Frühjahr 2021, nur eine Halbserie geschossen. „Ich hoffe, dass es in Aichach gutgeht”, wünscht der Altomünsterer Gauschützenmeister Peter Haug seinem Aichacher Kollegen Lunglmeir. Haug selbst hätte den Rundenwettkampf in Altomünster nach bewährtem Modus abgehalten: „Wir haben schon alle Pläne fix und fertig gehabt. Doch dann machten uns Corona und die steigenden Zahlen wieder einen Strich durch die Rechnung.” Bei einer Abstimmung unter den Vereinsvorständen hat sich eben eine große Mehrheit gegen die Durchführung der Rundenwettkämpfe in diesem Herbst entschieden.

Die Vereine in den Gauen Friedberg und Dachau haben sich dazu entschlossen, die Rundenwettkampf-Saison als sogenannte „Fernwettkämpfe” durchzuführen. Das bedeutet: Jedes Team schießt einfach zu Hause und meldet dann die Resultate der Rundenwettkampfleitung. Eine Variante, der nicht alle Schützen etwas abgewinnen können. Der Schrobenhausener Gauschützenmeister Andreas Elbl bezeichnet diese Form der Wettkämpfe sogar „komplett ohne jeden Sinn”. Auch Lunglmeir hält davon nicht viel: „Wir haben nach langer Diskussion vom Fernwettkampf abgesehen, da dies eher einer Trainingseinheit gleicht. Unser Sport ist ein Mannschaftssport und da ist der sportliche Kontakt äußerst wichtig!” Der Schiltberger erklärte aber auch, dass auch einige Vereine für den Fernwettkampf gestimmt haben. Auch den Schützenklubs im Gau Altomünster wurde dieses Wettkampfformat angeboten - das aber laut Haug keine Zustimmung fand. Die Mehrheit der Vereine aus dem Gau Aichach hat sich für eine Saison mit Hin- und Rückrunde ausgesprochen, aber, und das wollte Lunglmeir nicht verhehlen, gab es auch „ein paar Stimmen”, die gegen die Durchführung votiert haben.

„Nicht jeder Verein kann das Hygienekonzept umsetzen”, zeigt Alexander Kröpfl, Schützenmeister von Tagberg Gundelsdorf, Verständnis, dass im Gau Pöttmes in diesem Jahr keine Rundenwettkämpfe stattfinden. Er denkt dabei an die Schießstände, die sich in einem Keller befinden. Vielerorts ist das von den Behörden verlangte Lüftungskonzept nicht einzuhalten, zudem stehen vielen Vereinen auch nicht die geforderten Umkleidemöglichkeiten zur Verfügung. Bei den Gundelsdorfer Tagbergschützen sind von der Absage jetzt jene Mannschaften betroffen, die auf Gauebene schießen. Bei den beiden Luftgewehr-Mannschaften, die in der Oberbayernliga West sowie Bezirksliga Nordwest schießen, soll wie geplant am zweiten Oktober-Wochenende die Saison beginnen. Auch das Luftpistolen-Team in der Bezirksliga Nordwest kann, nach heutigem Stand, einen Monat später, am 13. November, an die Stände treten.

Der Gau Aichach verweist auf seiner Internetseite noch einmal auf alle wichtigen Informationen und Regeln des Hygienekonzepts. Die Mannschaften haben etwa die Möglichkeit, den Wettkampf in der vorgesehenen Woche zwischen Sonntag und Samstag in Absprache mit dem Gegner frei zu wählen, um einem zu hohen Personalaufkommen in den Schützenheimen entgegenzuwirken. Meldefrist der Ergebnisse zum Gau ist jeweils am Sonntag, 8 Uhr. Unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen kann übrigens an jedem Stand geschossen werden. Die Entscheidung, ob an jedem Stand oder in größerem Abstand geschossen wird, kann jeder Verein selbst treffen. kaw/Wa


Von Herbert Walther
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